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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. April 2009; 17:19
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Kurz und vermischt:

Termin:

> 28.3. vorbei - und jetzt?

Die Nachbesprechung zum internationalen Aktionstag 28.Maerz am 7.April
im Wiener WUK war gut besucht (ca. 40 Personen) und von einer
solidarischen Stimmung gepraegt. Allgemein wurde die Demo als Erfolg
gewertet: vor dem Hintergrund der kapitalistischen Krise gelang es zum
ersten Mal in der Oeffentlichkeit ein breites fortschrittliches
Zeichen zu setzen. Die berechtigte Unzufriedenheit in vielen Teilen
der Bevoelkerung ist ja bislang fast ausschliesslich von der extremen
Rechten politisch kapitalisiert worden (Wahlen in Salzburg und
Kaernten; betraechtliche Stimmengewinne der FPOe bei den
Arbeiterkammerwahlen). Auch quantitativ koennen sich die 15.000
Teilnehmerinnen im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen
(50.000 in Rom; 40.000 in Berlin; 20.000 in Frankfurt).
Uebereinstimmend wurde festgehalten, dass das Buendnis (ueber 250
Organisationen!) mit dem 28. Maerz auslaeuft. Ebenso gab es von vielen
TeilnemerInnen den Wunsch die GEMEINSAME Aktivitaet nicht einfach
sang- und klanglos einschlafen zu lassen.
Wie so eine gemeinsame Aktivitaet nach dem 28.Maerz aussehen koennte,
darueber wird am Mittwoch, den 29.April um 18 h wieder im WUK beraten.
Da die Nachbesprechung im WUK vor allem von WienerInnen besucht war,
waere es extrem wichtig, dass die FreundInnen in den anderen
Bundeslaendern zur Feder greifen und ihre Ideen und Vorschlaege
einbringen.
*Hermann Dworczak*

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Aufruf:

> EU: KPOe sammelt noch

Die KPOe will bei der Europaparlamentswahl antreten. Waehrend den
etablierten Parteien die Unterschrift eines EU-Abgeordneten oder von
drei Nationalratsabgeordneten fuer eine Kandidatur genuegt, muessen
alle anderen Parteien bundesweit mindestens 2.600 amtlich bestaetigte
Unterstuetzungserklaerungen aufbringen, um am Wahltag auf dem
Stimmzettel zu stehen. Die KPOe hat diese Unterschriften sammelt aber
noch immer. Unterstuetzungserklaerungen koennen beim zustaendigen
Gemeindeamt bzw. Magistrat des Hauptwohnsitzes unterschrieben werden.
Eine Unterstuetzung kann beim Gemeindeamt bzw. Magistrat des
Hauptwohnsitzes abgeben, wer bis zum Wahltag (7.6.) das 16. Lebensjahr
vollendet hat und die oesterreichische bzw. eine andere
EU-Staatsbuergerschaft besitzt und in der Europa-Waehlerevidenz
eingetragen ist.
Achtung: Das bestaetigte Formular muss dann bis spaetestens zum
Einreichungsschluss am 1.5. an den KPOe-Bundesvorstand, Drechslergasse
42, 1140 Wien, uebermittelt werden
Leerformulare unter: http://wien.kpoe.at/euwahl09.pdf

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Glosserl:

> Ahmadinejads Erfolg

Dank des iranischen Praesidenten wurde auch diese
Anti-Rassismus-Konferenz zum Fiasko und niemand fragt die
Regierungschefs beispielsweise der EU mehr danach, was sie denn gegen
den Rassismus in ihren Laendern so zu tun gedenken. Die USA hingegen
haben eine gute Begruendung, warum sie bei der Konferenz nie mehr als
einen Beoobachterstatus innehaben wollten. Und wir, das Volk an den
Fernsehgeraeten, ersparen uns ein paar inhaltslose Sonntagsreden, aus
denen verzweifelte ORF-Reporter irgendetwas Konkretes herauszulesen
sich bemuehen. Wenn es Ahmadinejad nicht gaebe, muesste man ihn glatt
erfinden....
-br-

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akin-Debatte:

> Leserbrief

Zur Diskussion in Akin 6 und 7: Ich habe keine Ahnung, seit wann der
Thomas Herzel bei den Gruenen seine Positionen, die immer rechts der
Mitte zu finden sind, einbringt. Vor Jahren, als es noch die
fortschrittlichen Alternativen Listen gab, hat es diese Linie schon
gegeben. Die fortschrittliche Linie der Alternativen Listen ist von
"gemaessigten" Freunden wie Thomas Herzel sukzessive zerstoert worden.
Ein Lichtblick in der linken Szene ist die "Akin", einer
"Bernhard-Redl-Zeitung" mit kritischen Kommentaren. Die Zeitung wird
von einem fortschrittlichen Rest hergestellt, der noch an eine
sozialistische Welt glaubt.
An Thomas Herzel ist die Neue Linke mit ihrer Kritik am Stalinismus
offenbar vorbeigegangen, er schmort weiter im konservativen Saft. Ich
wuensche mir, dass die Freunde um Bernhard versuchen sollen, die Akin
zu erhalten, wie schwer es auch sein mag. Thomas Herzel darf trotz
seiner buergerlichen Werte ab und zu seinen verstaubten Senf dazu
geben.
*Aldor Ertl*




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