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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 17. Maerz 2009; 19:16
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Demoaufrufe:
> Anti-Haefn-Demo
Am Donnerstag, 19. Maerz 2009, 17 Uhr trifft man sich vor der 
Universitaet Wien (U2 Schottentor). Denn der 18. Maerz ist der Tag der 
politischen Gefangenen.
Aus dem Aufruf: "Wir wollen den 19. Maerz 2009 zu einem Kampftag gegen 
Knaeste, Grenzen, Repressionen, Staat und Kapital machen, und uns 
solidarisch mit allen Gefangenen erklaeren. Nicht nur mit jenen aus 
politischen und sozialen Kaempfen, sondern auch mit Gefangenen, welche 
beispielsweise aufgrund von Eigentums- oder Drogendelikten einsitzen, 
und auch Menschen welche sich wegen ihrer Herkunft und Klassifizierung 
als Illegale in Abschiebehaft befinden. Folglich halten wir 
Gefaengnisse an sich fuer Kontrollsysteme welche der Staat gezielt 
einsetzt, um die Klassen- und Machtverhaeltnisse in der 
kapitalistischen Gesellschaft als unantastbar zu manifestieren. ... Da 
wir den Staat als solchen grundsaetzlich dekonstruieren wollen sind 
wir der Meinung, dass dessen Zerstoerung unweigerlich mit der 
Abschaffung der Knaeste einhergehen muss. Es geht uns nicht um die 
Schaffung humanerer Gefaengnisse, was das auch immer bedeuten mag, 
sondern um die Ueberwindung dieser staatlichen Kontrollsysteme, 
zugunsten einer solidarischen, selbst bestimmten Gesellschaft."
Volltext des Aufrufs: http://no-racism.net/article/2860/
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> Antikapitalistischer Block
Bei der Grossdemonstration: "Wir zahlen nicht fuer eure Krise! Fuer 
eine demokratische und solidarische Gesellschaft", 28.3., 
Wien-Westbahnhof, 13 Uhr
Aus dem Aufruf: "Die gegenwaertige Krise ist keine Finanzkrise, 
sondern eine Krise des Kapitalismus. Dieser produziert immer schon auf 
der einen Seite unermesslichen Reichtum und auf der anderen Elend, 
Rassismus und Unterdrueckung. In Krisenzeiten wird dies besonders 
deutlich, es bieten sich aber auch Chancen einer emanzipatorischen 
antikapitalistischen Perspektive - nicht zuletzt, da die Krise die 
Irrationalitaet des Profitsystems deutlich vor Augen fuehrt. Im 
Kapitalismus kann es kein gutes Leben fuer alle geben!
Aktuell wird gerne nach dem Staat als Krisenbeseitiger gerufen. Noch 
mehr Geld - also letztlich von uns produzierter Reichtum - soll in die 
kapitalistische Maschinerie gepumpt werden, um diese auf unsere Kosten 
zu sanieren. Wir aber sind gegen alle 'Reformen' auf Kosten der 
Ausgebeuteten und Unterdrueckten. Runter mit den Lebenshaltungskosten!
Der Staat ist kein Gegenspieler zum Kapital, sondern dessen notwendige 
Ergaenzung, mit ihm ist keine emanzipatorische Entwicklung zu machen. 
Nicht die staatliche Regulierung der Krisenfolgen, sondern Strategien 
zur Ueberwindung des naturgemaess krisenhaften und umweltzerstoerenden 
Kapitalismus sind gefragt! Die Krise ist unsere Chance: Es ist an der 
Zeit, ernsthaft ueber die kollektive Aneignung und Vergesellschaftung 
von Betrieben, Versorgungseinrichtungen und oeffentlicher Verwaltung 
nachzudenken, damit diese den Beduerfnissen der Menschen dienen - und 
nicht umgekehrt!
Nachdenken alleine aber wird nicht reichen, es bedarf auch der 
wirksamen Organisierung unseres Widerstandes. Der Antikapitalistische 
Block soll einen Anstoss geben, gemeinsam fuer ein Ende von 
Kapitalismus, Patriarchat und Staat zu kaempfen."
Kontakt und Aufruf-Volltext: http://akab2803.blogsport.de/
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