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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 10. Maerz 2009; 18:34
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In eigener Sache: Nabelschau, Teil3
Nach der Aufforderung zum Feedback durch Bernhard Redl, man moege uns 
doch bitte sagen, was einem nicht an der akin passt, veroeffentlichten 
wir in der letzten Ausgabe zwei kritische Stimmen von Thomas Herzel 
und Schorschi Schrems. Diese Woche gibt es weitere Stellungnahmen aus 
dem p.t. Publikum:
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> Liebe Leute!
Fuer mich ist die AKIN eine der wenigen Publikationen, die konsequent 
fuer die weniger Begueterten, weniger Gebildeten und sonst 
Benachteiligten eintritt. Den Terminkalender moechte ich nicht missen! 
DANKE!
Ich will aber alle, insbesondere Freund Thomas Herzel darauf 
aufmerksam machen, wie viel (unbezahlte) Arbeit da drinnen steckt. Die 
Verlangen Herzels kommt mir vor wie ein Ruf nach der eierlegenden 
Woll-Milchsau! Nach ihm sollte die AKIN
* Respekt gegenueber einer differenten Meinung haben
* Fuer das Gegenueber Verstaendnis haben (egal wie apodiktisch er 
seine Wahrheiten festlegt)
* Sich als Serviceeinrichtung verstehen (ist das vom OeGB abgeguckt?)
* Keinesfalls besserwisserisch sein (das waere arrogant!)
* Das Erscheinungsbild immer wieder aendern (aber kleinere Schrift 
verwenden?)
* Nur solche Artikel bringen, die nicht anderweitig ohnehin besser 
erschienen sind (weil jede/r unbegrenzt Zeit hat, alles durchzusehen?)
* Gute Diskussionen bringen (wer hat genug Zeit und Kraft sie zu 
fuehren?)
* Neue Infos (woher?), per Internet arbeiten, .... vor allem nicht 
einseitig sein! etc. etc.
Liebe Redaktion. Bitte lasst Euch nicht ueberrollen, bleibt einseitig 
zugunsten der Schwaecheren!
Jene, die den Marxismus als wissenschaftliche Lehre ueberholt finden 
und die Behauptungen der Herrschenden uebernehmen, sind ohnehin in der 
Ueberzahl und in vielen Medien praesent.
Ich habe allerdings auch Wuensche an die AKIN:
* Bessere Zusammenarbeit mit anderen Zeitschriften (etwa Augustin);
* Eigene Beitraege, aber auch Rezensionen etc. k u r z halten!
* Starke Kuerzung uebernommener Artikel (es gibt ja genaue Hinweisen, 
wo sie vollstaendig zu haben sind) und eventuell Hervorheben der 
wichtigsten Saetze/Punkte durch Fettdruck.
* Klare Rubriken: Redaktion, dann Leserbriefe, Inland, Ausland ... 
(manchmal haben Beitraege Titel, da weiss man nicht von vornherein w o 
alles geschah.)
Zum Schluss ein Traum:
Eine Wahlplattform linker Persoenlichkeiten basierend auf zwei oder 
drei Mindestforderungen, wobei sowohl die Parteizugehoerigkeit als 
auch die sonst verschiedenen Meinungen nicht davon beruehrt werden. 
z.B. "Wir zahlen Eure Krise nicht! Gegen jede Verschlechterung des 
Alltags";
"Neutralitaet und Menschenrecht (auch fuer Fluechtlinge)!" und 
"Schluss mit der (teils legalen) Korruption". Ich koennte mir dabei 
vorstellen: etliche Leute von den Gruenen; Leo Gabriel; SLP; KP; 
"heimatlose Linke"; antifa und andere. Es gab immer wieder Beweise 
dafuer, dass solche Bewegungen ein Vielfaches aller Anhaenger der 
Personen und Gruppierungen ansprechen.
So wie es jetzt ist, faellt mir im 2. Bezirk die Wahl schwer zwischen 
Hasch und Iraschko. die ich beide sehr schaetze. Hoeher oben jedoch 
stellt sich mir oft nur die Frage nach dem kleineren Uebel.
Allerdings, Schorschi Schrems, wenn eine Partei, das Raubtier 
Kapitalismus "an die Leine legen" will (die im Verhaeltnis zum Kapital 
bestenfalls eine duenne Schnur sein kann), haette ich grosse Muehe sie 
intern solidarisch zu kritisieren und kaeme mir dabei wie "ein bischen 
schwanger" vor.
Seitdem sie sich von den "linken Fransen" getrennt haben, sind die 
Gruenen doch kaum mehr alternativ!
*Dora Schimanko*
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