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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 26. August 2008; 14:12
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Arbeit:
> exit-sozial: Keine Aenderungskuendigungen
In Oberoesterreich konnten beinahe tausend Aenderungskuendigungen im 
Sozial- und Gesundheitsbereich abgewendet werden. Moeglich wurde dies, 
weil die Belegschaften von pro mente und exit-sozial konsequent und 
geschlossen auf der Einhaltung ihrer Dienstvertraege beharrten. Aber 
auch weil die Gewerkschaft GPA-DJP ohne Ansehens der 
Fraktionszugehoerigkeit der Betriebsratskoerperschaften die beiden 
Betriebe mit aller Kraft unterstuetzte, eine breite 
Solidaritaetsbewegung organisierte und auch einen Streikbeschluss des 
OeGB-Vorstandes fuer den Fall der Faelle bereits in der Tasche hatte. 
[Anm. s.a akin 7/2008]
Saemtliche von den angedrohten Kuendigungen Betroffene hielten den 
Drohungen stand und weigerten sich, neue Dienstvertraege zu 
schlechteren Bedingungen zu unterschreiben. Die von den 
Geschaeftsfuehrungen der beiden psychosozialen Dienstleistungsanbieter 
bereits bis ins letzte Detail vorbereiteten Kuendigungen wurden 
schliesslich durch eine politische Entscheidung des zustaendigen 
SP-Soziallandesrates vom Tisch gefegt.
Auch wenn nun mehr als 900 Beschaeftigte zumindest bis zur 
Landtagswahl im Herbst 2009 durchatmen koennen, so ist doch allen 
bewusst, dass Wachsamkeit angesagt ist. Immerhin hat die Politik 
bereits mit Einsparungen gerechnet: Maastricht laesst gruessen. Und 
noch hat der schwarze Finanzlandesreferent keine zusaetzliche Kohle 
fuer die Finanzierung der bestehenden Dienstvertraege zugesagt. Auch 
beginnt bereits das "Spiel", den Belegschaften den schwarzen Peter 
dafuer hin zu schieben, wenn das Geld fuer Investitionen nicht 
ausreicht oder wenn ein Verein keinen Auftrag mehr fuer neue Projekte 
von der Sozialabteilung bekommt, weil die Gehaelter angeblich so hoch 
sind.
(Karin Antlanger, BR-Vorsitzende exit-sozial Linz, GLB in "Die Arbeit" 
3/08 /gek.)
Volltext: http://news.glb.at/news/article.php?story=20080703082236877
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