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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 15. Juli 2008; 14:00
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EXTRABLATT
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Linksprojekt/Glosse:

> KPOe orientiert auf eigenstaendige Kandidatur bei NR-Wahl

Kurze Vorbereitungszeit schraenkt Moeglichkeiten fuer Wahlbuendnis ein

*Aussendung der KPOe*

Die Bundessprecher der KPOe, Melina Klaus und Mirko Messner, schlagen der
KPOe zur vorgezogenen Nationalratswahl eine eigenstaendige Kandidatur mit
einer offenen Liste vor.

Melina Klaus: "Wir sind selbst engagierte Befuerworter eines Linksprojektes.
Wir haben seit Maerz, wo wir zur Bildung einer linken Wahlplattform
aufgerufen haben, zahlreiche Gespraeche gefuehrt. Die allgemeine
Einschaetzung daraus ist, dass ein qualitativ neues und relevantes linkes
Projekt, das ueber den Wahlabend hinaus halten kann, aber Vorbereitungszeit,
etwa um gemeinsame Positionen und eigene Strukturen entwickeln zu koennen,
braucht."

"Die geringe Zeit fuer die Vorbereitung des Wahlkampfes und insbesondere
fuer die Aufbringung der 2.600 Unterstuetzungserklaerungen schraenken die
Moeglichkeiten dafuer leider sehr ein", setzt KPOe-Bundessprecher Mirko
Messner betreffend die kommende NR-Wahl fort. Die KPOe, so Messner, ist
jedenfalls dabei, "die organisatorischen Voraussetzungen fuer ihre
Kandidatur abzusichern."

"Wir werden aber unsere Listen, so wie bei allen vergangenen Wahlen, fuer
Nichtmitglieder und Interessierte oeffnen. Unser Wille zur Zusammenarbeit
mit fortschrittlichen linken Menschen und Gruppierungen gilt auch in
Wahlzeiten", ergaenzt Messner

Die politische Entscheidung ueber die Art des Antretens und den Listennamen
wird die KPOe nach Konsultation aller Landesorganisationen auf einem fuer
19.7. eigens zu diesem Thema einberufenen Bundesvorstand treffen.

KPOe-Bundessprecherin Melina Klaus abschliessend: "Sollten sich die
Rahmenbedingungen noch qualitativ aendern, werden wir die Lage neu
beurteilen. Z.B. wenn organisierter Protest innerhalb von OeGB, SPOe und
Gruenen ausmachbar ist oder sich bundesweit AktivistInnen und
Persoenlichkeiten fuer ein Wahlbuendnis engagieren. Ein Wahlbuendnis, das
nicht von einer breiten Bewegung und neu gewonnenen Personen lebt, waere
aber kontraproduktiv."
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