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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 3. Juni 2008; 16:55
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Auslands-Notizen:

> Griechenland: Tote bei Muellkonflikt

Am 1.Juni soll es laut Indymedia Deutschland (in Berufung unter
anderem auf Indymedia Athen) auf der Insel Kerkyra/Korfu zu
gewaltsammen Zusammenstoessen zwischen hochgeruesteten
Polizeieinheiten und der aufgebrachten Bevoelkerung des Dorfes Lefkimi
gekommen sein. In unmittelbarer Naehe des Dorfes soll eine
Muelldeponie entstehen. Die Kritik an dieser Deponie: Sie erfuelle
nicht die mindesten Umweltkriterien, eine Verseuchung des Grundwassers
gelte als sicher; sie befinde sich sehr nah an bewohntem Gebiet und
sie befinde sich auch im aermeren Sueden der Insel -- als Abfallhaufen
des touristischen Nordens.

Nach einer Blockade des Gelaendes durch die Bevoelkerung und einem
Sturm der Sonderpolizei sei es zu vielen Festnahmen und Verletzungen
gekommen. Eine 43-jaehrige, schwangere Frau aus dem Dorf soll an ihren
Verletzungen kurz darauf im Krankenhaus verstorben sein.

Quelle: http:// de.indymedia.org/2008/06/219031.shtml

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> Gedenken nach Tod im Flughafengefaengnis Zuerich

Am 23. Maerz 2008 starb Abdi (Abdul) Daud in der Schubhaftanstalt
Kloten II am Flughafen Zuerich. Nach langer verweigerter aerztlicher
Behandlung starb er unter ungeklaerten Umstaenden in einem Zuercher
Spital. Im April wurde er stillschweigend begraben. Am 27. Mai fand
eine Trauer-Kundgebung am Friedhof Sihlfeld statt.

Abdul Daud verbrachte die letzten 10 Monate seines Lebens in
Schubhaft. Er litt an einer schweren, chronischen Krankheit und
beklagte sich, wie seine Mitgefangenen erzaehlen, ueber Monate hinweg
ueber unzureichende Behandlung und aerztliche Betreuung.

Seit ueber einem Jahr bekommen die Kantone weniger Geld fuer
abgewiesene Fluechtlinge. Der Kanton Zuerich hat deshalb die
Krankenversicherung fuer Menschen, die abgeschoben werden sollen,
gekuendigt. Wer medizinische Versorgung brauche, braucht erst eine
Erlaubnis. Die werde, laut Menschenrechtsgruppen, aus
Ersparnisgruenden nur selten gewaehrt und auch der zustaendige Arzt
spare. Nach Informationen aus der Schubhaft kenne der Arzt, der seine
Patienten kaum ansehe, nur drei Therapieformen: Schmerzmittel,
Schlafmittel oder gar keine Behandlung.
(indymedia/akin)

Quelle: http:// ch.indymedia.org/de/2008/05/60380.shtml



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