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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 27. Mai 2008; 14:59
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Wien/Kultur:
> "Kann man nicht das Mikrofon abschalten?"
Morgiges TUeWI-Fest illegal
Das TUeWI-Fest im Wiener Tuerkenschanzpark ist ganz boese. Deswegen 
wurde es heuer vom Stadtgartenamt nicht genehmigt -- sehr zur 
Verwunderung der TUeWI-Leute, hatte es doch bei diesem mittlerweile 
traditionellen Fruehsommerfest des Treffpunkts nicht nur fuer 
Boku-Studierende keine Probleme gegeben.
Doch jetzt will man bei der Gemeinde das Fest nicht mehr -- wegen 
Verschmutzungsgefahr des denkmalgeschuetzten Parks. Pikanterweise 
beruft man sich dabei vor allem auf die Erfahrungen von 2007, wo die 
Verschmutzungen enorm gewesen sein sollen -- man habe Fotos gemacht, 
die das belegen, so die Gemeinde. Der Schoenheitsfehler dabei: 2007 
war das Fest ausnahmsweise gar nicht im Tuerkenschanzpark. Radio 
Orange fragte den Pressesprecher des Stadtgartenamts, wie er denn 
diesen Widerspruch erklaeren koennte. Seine Reaktion darauf: "Ich 
glaub, das geht jetzt ueber ein gewisses Interview hinaus. Kann man 
nicht das Mikrofon abschalten? So eine Frage bin ich nicht gewohnt, 
dass sie mir ein Journalist stellt."
Der Hintergrund, so wird vermutet, duerften also nicht die 
Verschmutzungen sein. Zum einen gilt der TUeWI, obwohl ein Betrieb der 
eher konservativen Universitaet fuer Bodenkultur, nicht ganz zu 
unrecht als ein bisserl sehr links und daher nicht als 
unterstuetzenswert, zum anderen draengt die Waehringer Bezirks-VP 
schon seit laengerem darauf, den Park generell in der Nacht 
abzusperren.
Die Leute vom TUeWI-Verein haben darauf bei der Polizei das Fest als 
politische Kundgebung angemeldet. Wie zu erwarten, erfolgte jetzt die 
Untersagung der Kundgebung. Dennoch soll das Fest morgen, Mittwoch 
(28.5.) stattfinden. Feierwillige sind aufgefordert, moeglichst schon 
am fruehen Nachmittag im Park einzutreffen.
-br-
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