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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 6. Mai 2008; 17:31
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Privatisierung:
> Steiermark will EStAG zurueck
Auf Antrag der KPOe hat der steiermaerkische Landtag nach 
zweieinhalbstuendiger Debatte in seiner Sitzung am 22. April 2008 mit 
den Stimmen von OeVP, KPOe und Gruenen mehrheitlich beschlossen, jene 
25 Prozent an des Energierzeugers EStAG, die 1997 an den 
franzoesischen Atomstromkonzern EdF verkauft wurden, zurueckzukaufen, 
nur die SPOe stimmte gegen den Antrag.
Konkret lautete der Antrag an die Landesregierung: "Rueckkauf der 
privatisierten Anteile an der Energie Steiermark und Wiedererlangung 
der Kompetenz im Bereich Stromerzeugung durch die Energie Steiermark. 
Oekologisierung und Stabilisierung der Stromtarife unter Einbindung 
des noch einzurichtenden Landes-Tarifbeirates."
Interessant ist dabei die Parteienkonstellation: Waehrend die 
oppositionelle SPOe-Oberoesterreich die Privatisierung der dortigen 
Landesenergiegesellschaft Energie AG ablehnt, forciert deren 
regierende Schwesterpartei in der Steiermark die Privatisierung und 
moechte sogar weitere 25 Prozent der EStAG verkaufen. Hingegen 
betreiben die in OOe regierenden OeVP und Gruene (plus der FPOe) die 
Privatisierung der Energie AG, waehrend ihre Haltung in der Steiermark 
kontraer ist.
(KPOe/bearb.)
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