**********************************************************
akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 22. April 2008; 18:43
**********************************************************

Termine/Initiativen:

> Frauen-Fruehlings-Universtitaet Salzburg

Vom 22. bis 25. Mai 2008 wird in der Juridischen Fakultaet der
Universitaet Salzburg (Toskanatrakt, Churfuerststrasse 1, 5010
Salzburg) die zweite Frauen-Fruehlings-Universtitaet stattfinden, die
erste hatte in Wien stattgefunden, beide knuepfen an die fruehere
Tradition der Frauen-Sommer-Universitaeten in Wien-Ottakring an. Die
FFU begreift sich als Freiraum fuer Frauen: sie bietet die
Aufbereitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, Bildung,
Informationsaustausch und Reflexion aus frauenspezifischem Blickwinkel
von Frauen fuer Frauen. Vier Tage lang werden Frauen ihre Erfahrungen,
Lebensperspektiven, Einschraenkungen sowie Strategien der Ueberwindung
patriarchaler Macht- und Heerschaftsstrukturen thematisieren. "Die FFU
ist ein Projekt, das Frauen generationsuebergreifend zusammenbringt,
wo ueber Erfahrungen gesprochen, Politik diskutiert, Hergebrachtes und
Eingefahrenes kritisiert, aber auch gemeinsam gefeiert, lustvoll
gelebt wird." (Organisationsteam) Die FFU ist fuer alle Frauen offen,
sie richtet sich explizit nicht an Studierende und Lehrende an
Universitaeten sondern an alle interessierten Frauen, die das
Beduerfnis haben, sich mit ihrer Lebenssituation auseinanderzusetzen,
die ihren Blickwinkel erweitern oder einfach eine neue Perspektive
entdecken wollen. Reden wir darueber, warum Frauen laut UNO-Bericht
nach wie vor 70% der gesellschaftlichen Arbeit leisten, ueber 10% des
weltweiten Einkommens und ueber 1% des Weltvermoegens verfuegen.

Workshopinhalte, Diskussionsveranstaltungen, Kunstprojekte, Feste und
Filmabende entwickeln sich entlang folgender Themenachsen: Frau und
Arbeit, Interkulturelle Kompetenz sowie Frau, Macht und Struktur.

Folgende Workshops werden angeboten (frau mag es mir verzeihen, auf
die akademische Titelphilie zu verzichten): Gabriele Michaelitsch wird
Geschlechter-Oekonomie im Kontext der Deregulierung am Arbeitsmarkt in
bezug auf einen maennlich dominierten ‚Kernarbeitsmarkt' und einem
weiblichen marginalisierten ‚atypischen' Arbeitsmarkt
problematisieren; Elke Szalai stellt die Mobilitaet, die
Verkehrsproblematik in den Vordergrund; waehrend sich Irmtraud
Voglmayr dem Thema Altersbilder in den Medien annaehern wird, wird
Heidi Ambrosch einen Workshop zu feministischen Utopien anbieten:
abseits von Sachzwaengen und Realpolitik entfuehrt sie uns in eine
Reise durch unsere Phantasien, in unsere Vorstellungswelten: "wie denn
das gute Leben...gemeinsam denkbar waere und welche Handlungsoptionen
sich uns dabei auftun"; Maria Hintersteiner und Hedwig Presch werden
zu den psychosozialen Funktionen des Ausstiegs aus der Erwerbsarbeit
unter dem Titel ‚krankgeredet - krankverwaltet' arbeiten, die arge
wehrdienstverweigerung & gewaltfreiheit wird anbieten, sich mit den
aeussersten Formen der Gewalt zu beschaeftigen, der maennlichen
Struktur des Krieges, des Militarismus und der Gewalt; zahlreiche
kuenstlerische Angebote koennen in Anspruch genommen werden, ueber
einen Radioworkshop der Radiofabrik bis hin zu Film und Malerei sind
Frauen eingeladen, kuenstlerische Ausdrucksformen auszuleben; im
interkulturellen Kontext wird eine kulinarische basale Erfahrung
geboten; waehrend Delissia Schirhofer auf eine Tanzreise entfuehrt,
wird Tihana Migic einen Einblick in die Transformationsprozesse der
Geschlechterverhaeltnisse in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens bieten.

Das Programm laesst sich als Villa Kunterbunt zusammenfassen. Fuer
jede Frau ist etwas dabei. Das taegliche Fruehstueck im Infocafe dient
wie der feministische Bazar dem Kennenlernen, dem
Informationstransfer, der Vernetzung und Generierung von
Handlungsraeumen. Die Abschlusssveranstaltung ist offen. Den Frauen,
die sich an der FFU beteiligen, sollen in ihrer Kreativitaet keinerlei
Grenzen gesetzt sein. Wie auch immer die Teilnehmerinnen einen fuer
alle befriedigenden Abschluss finden wollen: alle werden diesen
gemeinsam aus der FFU heraus selbstorganisiert generieren.
*rosalia krenn, arge wdv*


***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd
muessen aber nicht wortidentisch mit den in der Papierausgabe
veroeffentlichten sein. Nachdruck von Eigenbeitraegen mit
Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von Texten mit anderem
Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine anderweitige
Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als Abonnement
verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann den
akin-pd per formlosen Mail an akin.buero{AT}gmx.at abbestellen.

*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero{AT}gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin