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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. Dezember 2007; 21:26
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WTO:

> Brasilien beklagt zu hohe US-Agrarsubventionen

Die brasilianische Regierung hat die Welthandelsorganisation WTO dazu
aufgefordert, ein Gremium zur Ueberpruefung der US-Agrarsubventionen zu
bilden. Das Gremium soll pruefen, ob die Zuschuesse der USA an ihre
Produzenten den von der WTO festgelegten Hoechstwert ueberschreiten.

In der Meldung des brasilianischen Aussenministeriums wird darauf
hingewiesen, dass US-amerikanische Subventionen 16,5 Milliarden US-Dollar
ueberstiegen. Dieser Betrag war in den Vereinbarungen zwischen den USA und
der WTO als jaehrliche Obergrenze festgelegt worden.

Auch die kanadische Regierung hat eine Aufforderung zur Ueberpruefung der
US-Agrarsubventionen an die WTO gestellt. Sie begruendete es damit, dass
kanadische Produzenten "mit ueberhoehten Agrarsubventionen konkurrieren
muessen, die von den USA bezahlt werden".

Obwohl die brasilianische Regierung ihre Klage schon seit Juli einreichen
wollte, war es ihr erst jetzt moeglich, zusammen mit Kanada die Einrichtung
eines Untersuchungsgremiums zu verlangen.

Regierungssubventionen erlauben es den Endpreis von Exportprodukten zu
reduzieren, damit diese auf dem Weltmarkt mit Produkten anderer Laender
konkurrieren koennen.

Am 2. November gab die US-Regierung bekannt, die Agrarsubventionen fuer die
Produktion von Ethanol im Land erhoehen zu wollen. Ab dem Jahr 2017 soll die
Finanzierungshilfe jaehrlich 25 Milliarden US-Dollar betragen.
(pulsar/poonal)



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