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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 13. November 2007; 18:48
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Letzte Worte:
> Probleme mit den Tuerken-Kurden
Und andere Auslaendertroubles
Man hats nicht leicht mit diesen Kurden und diesen Tuerken. Sie sind so
unzuverlaessig. Das mussten jetzt auch FPOe und BZOe akzeptieren. Da war
doch diese Messerstecherei in Favoriten mit 5 Schwerverletzten. So zaehlte
die FPOe in einer Aussendung. Da soll noch einer sagen, FPOe-Abgeordnete
koennten nicht einmal bis drei zaehlen. Die Wiener Polizei, bekannt fuer
ihre Auslaenderfreundlichkeit, zaehlte aber nur zwei Schwerverletzte. Das
BZOe sah in der Geschichte sofort einen importierten Konflikt zwischen
Tuerken und Kurden. Die Polizei geht eher davon aus, dass es sich dabei um
eine Schlaegerei zwischen Fussballrowdies gehandelt habe. Denn kurz vorher
war via Satellit in dem Beisel, vor dem sich die Gewalttaetigkeiten
abgespielt hatte, ein Spiel aus der Tuerkei im Fernsehen gezeigt worden. Ein
ethnischer oder politischer Konflikt war auch trotz intensiven polizeilichen
Bemuehens einfach nicht feststellbar. Blieb also nur eine Auseinandersetzung
uebrig, wie sie halt leider in Favoriten hie und da auch schon unter
gebuertigen Oesterreichern passiert sein soll.
FPOe und BZOe liessen sich dadurch nicht beirren und nahmen diese
Schlaegerei als neuerlichen Anlass fuer die Forderung nach einem Verbot von
(wie es das BZOe nennt) "Tuerken-Kurden-Demos". Denn die massakrieren sich
ja staendig auf Oesterreichs Strassen, was aber bislang niemandem so richtig
aufgefallen waere, haetten diese beiden Parteien das nicht aufgedeckt -- 26
Aussendungen nur zu diesem Thema hatten sie binnen zwei Wochen ueber den
Originaltextservice der APA gejagt. Vor allem die kurdische Demo letztes
Wochenende in Wien hatte es ihnen angetan: "Gewalttaetige Racheakte"
prognostizierte das BZOe und einen darauffolgenden "Flaechenbrand in ganz
Oesterreich".
Und was machen diese Kurden? Sie demonstrieren voellig friedlich durch Wiens
Strassen. Dem BZOe blieb nichts anderes uebrig, als lediglich sich ueber den
"Verkehrsinfarkt" und das Mitfuehren von roten Fahnen zu beschweren. Eine
magere Ausbeute an Empoerpotential! Und wer ist schuld? Diese Auslaender!
Umvolkung
Das kann Andreas Moelzer nur bestaetigen. Der ist naemlich wieder mal sehr
umvolkig. Oder besser: Er befuerchtet eine Umvolkung, eine "Kosovoisierung"
Oesterreichs: "Wenn im landesweiten Durchschnitt jeder Sechste und in der
Hauptstadt Wien sogar jeder Dritte einen ‚Migrationshintergrund' hat, wie
die auslaendische Bevoelkerung heute politisch korrekt bezeichnet wird, dann
ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis die autochthone deutsche
Bevoelkerung zur Minderheit im eigenen Land wird". Ursache seien "die weit
hoeheren Geburtenraten der auslaendischen Bevoelkerung. Die Folgen werden
ganz fuerchterlich sein: "Die ethnischen Gruppen koennten die wichtigsten
Positionen im Staat unter sich aufteilen und etwa festlegen, dass der
Bundeskanzler ein Tuerke und der Bundespraesident ein Nigerianer sein
muss.".
Da kann man Herrn Moelzer nur zustimmen. Denn der Grossteil der Wiener
Bevoelkerung spricht schon jetzt nicht mehr deutsch -- sondern tschechisch.
Schliesslich war der Anteil der "Ziegelboehm" an der Wiener Bevoelkerung um
1900 aehnlich hoch und die haben sich ja -- Moelzers Logik folgend --
durchgesetzt.
Besenrein
Und nicht nur in Wien, auch Graz ist von diesen auslaendischen Banden
bedroht. Das BZOe ist auf gutem Weg, Herrn Blocher aus der Schweiz zu
uebertrumpfen -- was dieser Auslaender kann, koennen die oesterreichischen
Zukunftsbuendler schon lange. Die Plakate fuer den beginnenden
Gemeinderatswahlkampf zeigen beispielsweise einen dunkelhaeutigen Mann oder
eine Bettlerin mit Kopftuch, darunter der Satz: "Bitte waehlen Sie NICHT das
BZOe, damit ich weiterhin meinen Geschaeften nachgehen kann."
Aber das BZOe laesst auch plakatieren: "Nur ein sauberes Graz ist ein
sicheres Graz". Und liessen dafuer die Spitzenkandidaten mit Besen in der
Hand fotografieren. Das kann man nur als ausgleichende Botschaft verstehen,
ist es wohl eine Anspielung auf jenen steirischen Arbeitsmigranten, der im
Ausland mit genau so einem Besen Landeshauptmann geworden ist. Also das
findet das BZOe toll, obwohl Moelzer so dringend davor warnt. Jetzt
verstehen wir, warum er in der FPOe geblieben ist.
*Bernhard Redl*
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