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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 6. November 2007; 18:01
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Salzburg:
> Polizei bedroht kurdischen Kulturverein
Am Sonntag, den 28. Oktober fand in Salzburg eine Demonstration von 
TuerkInnen gegen die kurdische PKK statt. Die Kronenzeitung titelte am 
Montag, den 29. Oktober: "3500 Tuerken demonstrierten in Salzburg fuer 
Frieden in der Heimat", zitiert wird Salzburgs Kripo-Chef Andreas Huber: 
"Das war eine friedliche Demo. Wir haben auch ein kurdisches Vereinslokal 
ueberwacht, weil wir Angst hatten, dass es zu Problemen kommen koennte."
Die Darstellung der betroffenen Menschen im MEZOPOTAMYA weicht davon 
erheblich ab. Tuerkische Jugendliche haben sich, ohne dass die Polizei 
reagiert hat von der Demoroute in Richtung Kulturverein bewegt und vor dem 
Gebaeude provoziert. Im Verein waren etwa 80 Personen anwesend. Die Polizei 
verschaffte sich ohne Durchsuchungsbefehl Eintritt. Der Eintritt wurde von 
der kurdischen Seite zugelassen, zudem argumentierten die Polizisten, dass 
sie sich ansonsten einen Durchsuchungsbefehl beschaffen wuerden und 
wiederkehren wuerden. Es wurden Ausweiskontrollen durchgefuehrt, alles 
durchsucht, die Polizei behauptete, sie haette Informationen, dass sich 15 
schwere Waffen hier befinden wuerden. Es wurden alle Schraenke aufgemacht, 
gefunden wurde aber nichts. Nach eigenen Angaben wurde eine Person damit 
bedroht, dass, sollten die Polizisten nicht kontrollieren duerfen, sie seine 
Papiere zerreissen wuerden. Die Durchsuchung dauerte etwa eine Stunde, bis 
etwa 15.00 Uhr nachmittags.
(akin Salzburg)
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