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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. September 2007; 17:12
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Israel/Palaestina:

> Weg mit dem Zaun

In Israel hat Anfang September das Oberste Gericht entschieden, dass rund
1,5 Kilometer des illegalen israelischen Grenzzauns nahe dem Dorf Bil'in
abgerissen und verschoben werden muessen. Der Zaun bei Bil'in, das westlich
von Ramallah liegt, trennte die palaestinensischen Baeuerinnen von ihrem
Land. Deshalb engagierte das Dorf einen Anwalt, um beim israelischen
Obersten Gericht zu klagen.

Das Urteil ist nicht das erste, das Verschiebungen der Sperrmauer verlangt,
aber Bil'in steht symbolisch fuer den unbewaffneten Widerstand gegen den
Grenzwall; Seit ueber zwei Jahren demonstrieren dort jeden Freitag Israelis,
Palaestinenserinnen und internationale Sympathisantinnen gemeinsam gegen die
israelische Besatzung.

Der Gerichtsentscheid ist auch ein Erfolg fuer die Anarchists Against The
Wall. Die israelischen Aktivistinnen arbeiten seit vier Jahren mit
verschiedenen palaestinensischen Dorfkomitees im besetzten Westjordanland
zusammen, um gegen die israelische Apartheid zu protestieren. Sie nutzen
dabei ihre Privilegien, die sie als Israelis gemessen. Fuer das Militaer
gelten striktere Regeln, wenn israelische BuergerInnen bei Protesten
anwesend sind.
(WoZ 36/07)

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