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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. September 2007; 17:11
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BRD:

> Waffenhaendler als V-Mann

Peinlich fuer den Verfassungsschutz: In Dortmund sind kuerzlich etwa ein
Dutzend V-Maenner in der Neonazi-Szene aufgeflogen und dabei kam auch
heraus, welche Art von Personal der Geheimdienst rekrutiert. V-Mann
Sebastian S. ist verurteilt wegen Noetigung, Koerperverletzung, Verstoessen
gegen das Waffengesetz und Drogenhandel. Er soll aber auch waehrend der Zeit
als V-Mann Kokain geschmuggelt, an einem Raubueberfall mitgewirkt und mit
Waffen gehandelt haben. Und diese Waffen gingen wahrscheinlich auch an die
Nazis.

Ein Prozess vor dem Landgericht Dortmund liess den Fall auffliegen. Der dort
Angeklagte -- ein Mitglied der rechten Szene -- behauptete, S. habe ihn zu
einem Ueberfall auf einen Supermarkt angestiftet. Der Freund habe ihm sogar
"die Waffe in die Hand gedrueckt". Der Angeklagte schoss und verletzte eine
Person schwer. Seinem Anwalt sollen in den Akten die Mobiltelefonnummern von
V-Leuten aufgefallen sein. Dort soll auch zu lesen sein, dass S. von seinem
V-Mann-Fuehrer vor laufenden Ermittlungen wegen Drogenhandels gewarnt wurde.

Der Verfassungsschutz indes streitet ab, von den Verbrechen seines V-Manns
gewusst zu haben und erklaerte, man wuerde derlei sicher nicht decken.
Derzeit behandelt ein nordrheinwestfaelischer Parlamentsausschuss die Causa.
(indymedia, FR, taz/akin)


Quellen und ausfuehrlichere Berichte:
http://de.indymedia.org/2007/09/194095.shtml
http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1203385
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1205508
http://www.taz.de/index.php?id=start&art=4523&src=TE&id=deutschland-artikel&cHash=e10adc3234


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