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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. September 2007; 16:57
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Vorletzte Worte:
> Der Nichtraucheraschenbecher
Skurril, um nicht zu sagen: schizophren mutet eine Aktion der
Oesterreichischen Bundesbahnen an: Die OeBB verteilten zum Beginn des
Rauchverbots auf allen oesterreichischen Zuegen seltsame Faltobjekte aus
Pappe und Aluminium aus. Darauf sind zu sehen ein Nichtrauchersymbol und die
Aufschrift: "Ab 1.September 2007 sind die Zuege der OeBB rauchfrei."
Allerdings entpuppten sich diese Faltobjekte dann doch als
Reiseaschenbecher. Was will uns die OeBB damit sagen? Dass sie einfach nur
nicht mehr die Aschenbecher ausleeren will, aber das Rauchen weiterhin
toleriert wird? Oder dass sie eh nicht glaubt, dass sie die Raucher von
ihrem Genuss abhalten kann, aber wenigstens die Asche nicht ueberall
verstreut sein soll, wenn erst einmal die Aschenbecher abmontiert sind? Oder
dass man den Rauchern sagen moechte: "Bitte rauchts nicht, aber wenn doch,
dann bitte passts auf eure Asche auf!"? Oder aber: "Leute, das ist jetzt
eine Uebergangszeit, wenn die Pappdinger kaputt sind, duerft ihr wirklich
nicht mehr rauchen!"?
Nur eines ist sicher: "Wer des net gseng hot, hot kan Begriff davon, wos
Oestreich ist!"
-br-
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Das Letzte/USA/ModerenZeiten:
> Jeder seinen Chip
In Kalifornien wird derzeit ein Gesetz vorbereitet, dass es Firmen verbieten
soll, von ihren Mitarbeitern zu verlangen, sich RFID-Chips implantieren zu
lassen. Dieses Gesetz ist nicht begruendet in der Unterbeschaeftigtheit
einiger Abgeordneter, sondern diese Ansinnen gibt es schon: Die
US-Videoueberwachungsfirma CityWatcher.com hat die Mitarbeiter ihres
Datencenters bereits angewiesen, sich Funkchips in den Arm implantieren zu
lassen.
Diese Chips sind ueber Funk auslesbar und dienen zur Identifikation. Und
sind natuerlich nicht nur am Arbeitsplatz zur totalen Ueberwachung nutzbar,
sondern 24 Stunden am Tag, sofern man in die Naehe eines RFID-Scanners
kommt. Und das Gesetz, wie es geplant ist, wird der Verchipung wohl keinen
Riegel vorlegen: Es verbietet nicht die Impantation der Chips durch den
Arbeitgeber, sondern nur den Zwang. Damit gilt: Wer keinen Chip will, kriegt
keinen Job -- aber gezwungen wird natuerlich niemand.
(Futurezone/akin)
Quelle: http://futurezone.orf.at/it/stories/219004
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