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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 26. Juni 2007; 16:19
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Soziales/Kommentar:

> Menschenrechte kosten Geld

Zu: "Im Zentrum", ORF17.6.2007

Es ist kaum zu fassen, wie schwer sich alle mit der Argumentation betr.
Pflege getan haben. Der einzige Stefan Schulmeister weiss, wo das Geld
herkommen soll, damit niemandem wirklich weh getan wird. Das war Musik fuer
meine Ohren. Alle Diskutierenden waren der Meinung, Pflege und
menschenwuerdige Betreuung sei ein Menschenrecht. Aber als festgestellt
wurde, dass ein Menschenrecht auch Geld kostet, waren sie nicht mehr einer
Meinung.

Die ehrenamtliche Betreuung fuer Gotteslohn, die jahrhundertelang
funktioniert habe, solle gefoerdert werden, ein bisserl Pflegegeld, Frauen
als Helferinnen in der Not, dazu der Zivildienst -- und die Sache sei
geritzt.

Weil das unsoziale System der Raffzahngesellschaft auch die letzten
Ersparnisse vor einer Foerderung einsetzen will, wehren sich auch Leute wie
Feuerstein und Haubner. Da haben wir arme Teufel jetzt Mitkaempfer gewonnen
im Kampf um eine menschenwuerdige Pflege.

2-3 Milliarden wuerde es kosten, wenn wir den Nachbarinnen mehr als die
bisher ueblichen 2 Euro pro Stunde zahlen muessten. Weil ich weiss, das
Schulmeisters Vorschlag "Vermoegenssteuer auf grosse Vermoegen" nicht
aufgegriffen wird, rege ich an, das alle Gruppen und Initiativen aktiv
werden sollen, damit wir uns dieses soziale Recht erkaempfen.
*Aldor Ertl / gek.*


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