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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 19. Juni 2007; 15:46
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G8/Glosse:

> Wer zu spaet kommt...

"Im Zusammenhang mit den zahlreichen Beschneidungen von BuergerInnenrechten
vor und waehrend der G8-Proteste fordert Attac Deutschland eine intensive
parlamentarische Aufklaerung." Das schreibt Attac Deutschland in einer
Aussendung. Jetzt, zwei Wochen nach den Wickeln in Rostock und dem
Persilschein der Organisation fuer die Polizei! Sven Giegold, Mitglied des
Koordinierungskreises von Attac Deutschland zu den Kriminalisierungen: "Dies
laesst sich nur erklaeren mit dem Versuch der Politik, die gezielt
geschuerte Panik vor den G8-Protesten fuer eine dauerhafte Verschiebung
sicherheitspolitischer Standards auf Kosten von Buergerrechten zu nutzen."

Die deutschen Attacies protestieren jetzt auch gegen die Razzien im Vorfeld
des Gipfels, gegen "zahlreiche unverhaeltnismaessige Uebergriffe der
Polizei", gegen Wasserwerfer und Traenengas, gegen die
Menschrechtsverletzungen in den Gefangenensammelstellen. Und: "Massiver
Klaerungsbedarf besteht aus Sicht von Attac zudem ueber einen moeglichen
Einsatz von so genannten Agents Provocateurs der Polizei."

Es ist ja schoen, liebe Attacies, dass Ihr Eure Meinung zum Verhalten der
Polizei nun geaendert habt -- aber ihr hattet Eure Chance unmittelbar nach
den Polizeifestspielen. Da hat man Euch zugehoert, da waren die Mikrofone
offen. Jetzt aber gibt es kein grosses Medienecho mehr.

Aber eine offizielle Entschuldigung auf Eurer Homepage an diejenigen, die
die Polizeipruegel einstecken mussten, wuerde vielleicht ein klein wenig
wieder gutmachen.
-br-


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