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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 17. April 2007; 16:49
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Prozesse/Rechts:
> Stocker Verlag klagt wieder
Erst 2006 wiesen die Gerichte nach monatelangen Verfahren mehrere
zivilrechtliche Klagen ab, die der Stocker Verlag gegen Mayday 2000
eingebracht hatte - nun versucht er erneut, gerichtlich vorzugehen.
Wieder brachte der Verlag beim Zivilgericht eine Klage auf Unterlassung und
Widerruf mit dem hohen Streitwert von 30 000 Euro ein. Der Stocker Verlag
beanstandet ein Email, das Mayday bereits Ende Oktober 2006 an die
MitarbeiterInnen des Verlags geschickt hat und das niemals (!) auf der
Homepage veroeffentlicht wurde. Trotzdem behauptet nun der Verlag, der
"Inhalt dieses Emails" sei auf der Homepage publiziert gewesen und klagt den
Betreiber des Servers, auf dem sich die Webseite von Mayday befindet. Auch
die falsche Behauptung, der Provider sei Mayday-Aktivist, wird wiederholt,
obwohl ein Urteil des Landesgericht fuer Zivilrecht aus dem Jahr 2006
bereits klipp und klar festhaelt, dass es dafuer "nicht den geringsten
Anhaltspunkt" gebe. Dass die Klage zusaetzlich noch die Diffamierung
enthaelt, "die meisten Mitglieder von Mayday" seien "wegen diverser Delikte
vorbestraft", rundet das fragwuerdige Bild ab.
Inhaltlich beanstandet der Stocker Verlag, dass Mayday unter jenen
rechtsextremen AutorInnen, die bis heute bei Stocker publizieren, auch einen
Herrn erwaehnt hat, dessen Buch angeblich "seit Jahren" nicht mehr lieferbar
sei.
Die Art und Weise, wie diese Klage verfasst ist, legt jedenfalls den
Verdacht nahe, dass es dem Stocker Verlag nur noch darum geht, einer Gruppe
die politische Arbeit zu erschweren - mit welchen Mitteln auch immer -, die
die Taetigkeit dieses Verlags im rechtsextremen Lager oeffentlich
hinterfragt.
(Aussendung MayDay2000 Graz)
Kontakt: MayDay2000, Postfach 466, 8011 Graz, mayday-graz@gmx.at
http://mayday.widerstand.org
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