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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 17. April 2007; 16:48
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Uni/Wickel:

> KSV versus KSV

Von den Wickeln der Mutterpartei ist mit etwas Verpaetung jetzt auch der
"Kommunistische StudentInnenverband" (KSV) betroffen. Bei den kommenden
OeH-Wahlen werden zwei verschiedene KSVs kandidieren, die
selbstverstaendlich beide fuer sich in Anspruch nehmen, der wahre KSV zu
sein. Die Gruende fuer diese Spaltung sind wohl nur Eingeweihten
verstaendlich, es duerfte sich aber um den wenig inhaltlichen, aber
mittlerweile klassischen KPOe-Konflikt zwischen den Grazer "Stalinisten" und
der Wiener "Baier-Partie" -- so die wechselseitigen Bezeichnungen --
handeln.

Ein Dejavú -- hatten doch schon die Fraktionen der Mutterpartei zwei
verschiedene Bundeskongresse lanciert -- gab es im Sommer 2006: Eine
KSV-Bundeskonferenz -- von den Grazern initiiert, von den Wienern als
"satzungswidrig" deklariert. Seither geht man getrennte Wege --
offensichtlich unter den etwas ratlosen Blicken der KSV-Mitglieder von
Universitaeten aus anderen Bundeslaendern. Denn ganz klar, was da bei den
kommenden OeH-Wahlen (22.-24.Mai) unter "KSV" auf den Stimmzetteln gemeint
sei, ist auf den verschiedenen Unis noch lange nicht. Waehrend an der Uni
Wien klar ist, dass die "Baier-Partie" als "KSV-Linke Liste" und die
"Stalinisten" als "KJOe StudentInnen" kandidieren wollen, sind die sonstigen
Bezeichnungen umstritten. Beide Gruppierungen behaupten unter dem Namen
"KSV-Lili" an den Unis Klagenfurt, Innsbruck und Linz kandidieren zu wollen.
Von Tiroler KSVlern war mittlerweile zu hoeren, dass sie bereits ihre
Kandidatur unter diesem Namen eingereicht haetten, zur selben Gruppe wie die
der Wiener "KSV-Lili" gehoeren und ihnen kein Konkurrenz-KSV in Innsbruck
bekannt waere.

Bislang unwidersprochen sind die Kandidaturen der "Stalinisten" als KSV-Lili
an den Unis: Uni Graz, TU Graz, Med Uni Graz, WU Wien, TU Wien, Med Uni
Wien, BoKu Wien. Die "Baier-Partie" kandidiert auf der Boku als "Linke Liste
Boku" und auf der WU als "Das Kapital" (DKT). Weitere Kandidaturen waren bis
zuletzt unklar.

Eine Bundesliste gibt es nicht, da nach dem -- durch schwarzbunt
reformierten -- Wahlrecht die Bundesmandate nach den Wahlergebnissen auf den
einzelnen Hochschulen vergeben werden.
-br-


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