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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 13. Maerz 2007; 16:40
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Arbeit/Recht:
> KiK: Der Betriebsrat c'est moi!
Der Textildiskonter KiK versucht weiterhin mit allen Mitteln,
betriebsratfreie Zone zu bleiben. Neuer Betriebsratsvorsitzender soll der
Assistent der Geschaeftsfuehrung werden.
Ganz herzlich bedankte sich die Gewerkschaft der Privatangestellten bei
allen, die bei einer Protestmailaktion gegen den Textildiskonter KiK
mitgemacht hatten. Bekanntermassen versuchte der Oesterreich-Ableger der
deutschen Kette mittels Entlassung des Initiators fuer die erste
Betriebsratswahl diese zu verhindern (s. akin 6/2007). Die GPA schreibt:
"Seit 26. Februar gibt es einen Wahlvorschlag zur Betriebsratswahl bei KiK.
Spitzenkandidat der Liste ‚Wir sind KiK' ist Andreas Fillei. Das Hausverbot
gegen ihn wurde bereits am 22. Februar nach einer von der GPA-DJP erwirkten
einstweiligen Verfuegung vom Gericht aufgehoben. Andreas Fillei kann somit
ab sofort wieder als Kandidat fuer die Betriebsratswahl beim Textildiskonter
KiK Wahl werbend in den Filialen taetig sein." Nachsatz: "Seine Entlassung
ist damit allerdings nicht aufgehoben." Und Resuemee: "Das Ziel, endlich
einen Betriebsrat bei KiK zu bekommen, ist damit einen Schritt naeher
gerueckt."
Doch ganz verstaendlich ist der gewerkschaftliche Optimismus nicht, denn
sehr weit ging der erwaehnte Schritt nicht. Fuer die Betriebsratswahlen von
heute bis zum 15.Maerz gibt es laut letzten Informationen nur eine einzige
Liste - und das ist nicht die von Andreas Fillei. Die 1200 in Oesterreichs
KiK-Fillialen Beschaeftigten duerfen jetzt nur den Assistenten der
Geschaeftsfuehrung zum Betriebsratsvorsitzenden machen. Das hat der
Wahlvorstand beschlossen - der aus eben jenem Assistenten, der
Personalverantwortlichen und der Vertriebsverantwortlichen besteht.
Der naechste Akt in dieser Angelegenheit wird damit wohl wieder vor Gericht
spielen. -br-
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