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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 30. Jaenner 2007; 09:17
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EU:
> Autohersteller deklarieren "Wirtschaftskrieg"
Die Plaene der EU-Kommission, die durchschnittlichen CO2-Emissionen von
Neuwagen auf 120 Gramm pro Kilometer mit steuerlichen Massnahmen zu senken -
als kleinen Beitrag zum Klimaschutz -, hat die deutschen Autobauer laut
aufheulen und stark uebertreiben lassen. Sie sprechen vom
"Wirtschaftskrieg". Durch diese "gravierende Verzerrung des Wettbewerbs"
[dieser wurde nicht naeher erklaert] wuerde die Wettbewerbsfaehigkeit
"zahlreicher Standorte" in Europa massiv geschwaecht. Eine Abwanderung
"zahlreicher Arbeitsplaetze" bei den Automobilherstellern, wie auch in der
Zulieferindustrie aus Deutschland und anderen Produktionsstandorten in
Europa waere die unmittelbare Folge. Der Klimawandel findet in der
Automobilbranche offenbar nicht statt. Dass am 2. Februar der neue
UN-Klimabericht der Weltoeffentlichkeit vorgestellt und somit eine
Wir-wollen-dicke-Autos-bauen-Kampagne auch medientechnisch nicht gluecklich
terminisiert ist, zeugt vom hohen Selbstbewusstsein und geringen
Umweltbewusstsein der Branche. Disbezueglich schieben die Autohersteller
alles auf die KonsumentInnen, die grosse Autos nachfragten. Die Festlegung
auf 120 Gramm wuerde eine jaehrliche Treibstoff-Einsparung von 3,7
Milliarden Liter Treibstoff bringen.
(Bild am Sonntag, ORF online, Die Presse online/Attac)
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