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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 19. Dezember 2006; 14:18
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EU/Negativpreise:

> Schlimmste EU-Lobbyisten gekuert

Bei einer Zeremonie in Bruessel wurden am Abend des 13. Dezember oeffentlich
die Sieger im Rennen um die schlimmsten EU-Lobbyisten des Jahres 2006
bekannt gegeben (Worst EU Lobby Awards 2006): ExxonMobil und die
EU-Generaldirektion Binnenmarkt wurden gekuert.

Ueber 9400 Menschen hatten sich online an der Abstimmung beteiligt. In der
Kategorie "Schlimmstes Lobbying in der EU" war ExxonMobil klarer Sieger, mit
fast der Haelfte der abgegebenen Stimmen. Der Oelgigant finanziert weiterhin
Klimaskeptiker, um die Debatte ueber den Klimawandel in der EU zu
manipulieren, wobei diese Unterstuetzungsgelder hinter dem Ruecken der
Oeffentlichkeit fliessen.

In der Kategorie fuer jenen Beamten oder jene oeffentliche Institution, die
in Sachen Zulassung privilegierter Einflussnahme besonders negativ auffiel,
entfiel ein sogar noch hoeherer Stimmenanteil auf die Generaldirektion
Binnenmarkt. Diese maechtige Abteilung der Europaeischen Kommission
manipuliere den von ihr selbst organisierten Konsultationsprozess
betroffener Interessengruppen so, dass das Ergebnis eine Rechtfertigung
ihres eigenen kontroversiellen Vorschlags fuer ein einheitliches
europaeisches Patentsystem erbracht habe. Das waere gelungen, indem die
Generaldirektion Kritiker aus einer grossen Zahl von kleinen und mittleren
Unternehmen marginalisiert habe, so die Begruendung

Die Veranstaltung zur Bekanntgabe der Preistraeger wurde von Corporate
Europe Observatory, Friends of the Earth Europe, LobbyControl und Spinwatch
organisiert.
(Corporate Europe Observatory CEO/DAZ)


Mehr Informationen, auch ueber die anderen Kanidaten in den beiden
Kategorien:
http://www.worstlobby.eu/winners.html


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