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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 17. Oktober 2006; 18:32
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Initiativen:

> Ab nach Berlin

Kein politischer Wille fuer Subventionierung der Sammlung Orpheus-Trust

Die Sammlungen des Orpheus Trust -- ein Archiv, das Forschungen ueber die
oesterreichische Exilmusik und Nachlaesse von MusikerInnen und Exilforschern
enthaelt --, werden an die Akademie der Kuenste in Berlin uebersiedeln. In
der Erklaerung, die die Abwickler des aufgeloesten Vereins Orpheus Trust der
Oeffentlichkeit uebergeben hat, werden die Gruende dafuer genannt: Seit 2004
war die prekaere finanzielle Situation des Vereins allen oeffentlichen
Foerderungsgebern bekannt. Hauptfoerderer war die Gemeinde Wien. Das
Kunststaatssekretariat und das Aussenministerium beschraenkte sich auf eine
punktuelle Foerderung von Aktivitaeten.

Die Erklaerung erwaehnt insbesondere die fehlende Bereitschaft des
Kunststaatssekretariats, eine substantielle Foerderung zur Verfuegung zu
stellen. Da auch die Suche nach privaten Sponsoren erfolglos geblieben war,
beschloss der Verein seine Selbstaufloesung und die Uebertragung der
Sammlung an die Akademie der Kuenste in Berlin, deren bisherige
Forschungstaetigkeit im Bereich Exilmusik die Gewaehr dafuer bieten, dass
die Bestaende des Orpheus Trust bestmoeglich betreut werden koennen. Die
Erklaerung enthaelt klare Worte an die Adresse der Foerdergeber: "Die
offiziellen Stellen haben den Orpheus Trust verhungern lassen und zu wenig
Interesse an seiner Arbeit und seinen Ergebnissen gezeigt."
(Orpheus Trust/akin)


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