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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 9. Mai 2006; 18:23
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Notizen:
> 70.000 in Athen
An der samstaegigen Abschluss-Demonstration des 4. Europaeischen
Sozialforums (ESF) in Athen nahmen rund 70.000 Personen teil. Bereits am
Beginn der Demo schaetzte einer der griechischen Organisatoren des Forums
die TeilnehmerInnenzahl konservativ auf 50 000 . Da sich viele Menschen aus
dem Spalier in den Zug einreihten ("Solidarisieren, Mitmarschieren") scheint
die Zahl 70 000 nicht uebertrieben zu sein.
Die Demonstration startete im Zentrum und bewegte sich in einem fast
dreistuendigen Bogen zum Syntagma-Platz vor dem Parlament. Zentrale Themen
waren der drohende Krieg gegen den Iran und die neoliberale Offensive
("Prekarisierung der Arbeit und des Lebens"). *Hermann Dworczak*
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> Doch keine Doppelvertretung
Nach Angaben des "Vereins Menschenrechte Oesterreich" hat die Wiener
Rechtsanwaltskammer die rechtliche Vertretung des mutmasslichen
Misshandlungsopfers Bakary J. und der beschuldigten WEGA-Beamten durch
dieselbe Anwaltskanzlei (akin 12/06) geprueft und fuer unzulaessig erklaert.
Damit muss einer der beiden Anwaelte die Vertretung aufgeben.
Der Verein hatte kritisiert, dass der Anwalt des Opfers Nikolaus Rast und
der Polizeianwalt Farid Rifaat eine gemeinsam Kanzlei betreiben und damit
ein ordnungsgemaesses Verfahren gegen die Polizisten gefaehrden wuerde.
(akin)
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> Salzburg: Kein Strom fuer BesetzerInnen
Die alte "Arge-Kultur" in Salzburg-Nonntal ist immer noch besetzt. Die
BesetzerInnen waren nun seit zweieinhalb Monaten drauf und dran ein neues
Kulturzentrum zu etablieren. Doch der Abriss droht immer akuter und nun
wurde abrupt der Kulturbetrieb faktisch eingestellt. Denn am Freitag, den
5.Mai, kappte ein Mitarbeiter der Salzburg AG unter Polizeischutz die
Stromzufuhr des Gelaendes. Dies geschah ohne Angabe von Gruenden und
entgegen der -- von den BesetzerInnen kolportierten -- Zusage von Stadtrat
Panosch, bis zum Abriss des Gebaeudes Strom zur Verfuegung zu stellen.
"Aufgrund dieses kontraproduktiven Verhaltens sehen sich die B.SetzerInnen
dazu gezwungen den bisher erfolgreichen Kulturbetrieb einzuschraenken um
wieder verstaerkt mit Aktionen an die Oeffentlichkeit zu treten. Die Nutzung
der geschaffenen Freiraeume wird daher nicht mehr von den B.SetzerInnen
organisiert. Das Gelaende steht aber weiterhin fuer Projekte und Initiativen
offen", so die BesetzerInnen in einer Aussendung. (akin)
Weitere Infos: http://sbg-freiraum.iwoars.net
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> Auf, auf zum Kampf
"AUF -- Eine Frauenzeitschrift" will doch weitermachen. Nach finanziellen,
organisatorischen und inhaltlichen Problemen soll ein Neustart gewagt
werden. Es wurden neue Frauen gefunden, die Bestand der Zeitschrift sichern
wollen und auch ein neuer Vorstand fuer den Verein bestellt. Aber natuerlich
plagen auch diese neuen Frauen weiterhin gewisse Geldprobeme. Mit einem ABO
(Oesterreich 19 Euro, EU 23 Euro) und/oder einer Spende kann der AUF das
Weiterbestehen ganz erheblich erleichtert werden: Konto AUF - Eine
Frauenzeitschrift, Nr. 10010 670 522, BLZ 14000 BAWAG.
Kontakt: Kleeblattgasse 7, 1010; T. 01/5339164, F. 0720/554161
auf@auf-einefrauenzeitschrift.at, http://www.auf-einefrauenzeitschrift.at
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