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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 25. April 2006; 17:43
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Post/Glosse:
> Das grosse Vertrauen
Die Postler haben abgestimmt: Sie sind mehrheitlich fuer den Boersegang der 
Post. So kann man das Ergebnisder Urabstimmung der Gewerkschaft der Post und 
Fernmeldebediensteten (s. akin 11/06) interpretieren. Bei der Urabstimmung 
unter allen Post-Gewerkschaftsmitgliedern (25.811 Stimmberechtigte, 
Wahlbeteiligung 59%, von diesen 3% ungueltige Stimmen) ergab sich eine 
Zustimmung von 56% fuer das Ergebnis der Verhandlungen mit der 
Bundesregierung.
Man kann das Ergebnis auch anders interpretieren: Die Zugestaendnisse der 
Regierung beinhalten ein paar Zuckerln und den Boersegang kann man eh nicht 
mehr aufhalten. Und nachdem die Regierung zugesagt hat, 51% der Post nicht 
vor den naechsten Wahlen zu privatisieren, bestuende ja vielleicht doch noch 
Hoffnung (wenn auch nicht allzuviel). Also, werden sich viele gedacht haben, 
nehmen wir das Ergebnis lieber an.
In der Jubelmeldung der Gewerkschaft heisst das: "Fuer 
Zentralausschussvorsitzenden Gerhard Fritz ist das Urabstimmungsergebnis der 
deutliche Beweis dafuer, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die 
Anstrengungen der Personalvertretung im Zuge der Verhandlungen mehrheitlich 
positiv bewerten." Vielleicht ist es aber auch nur ein Beweis dafuer, dass 
sie ihrer Vertretung einfach nicht mehr zutrauen... -br-
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