**********************************************************
akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 14. Maerz 2006; 16:57
**********************************************************
Salzburg:
> Angriff auf Kulturbesetzung
Nach wie vor ist das ehemalige Gelaende der Arge Nonntal besetzt. In der 
Nacht auf Sonntag kam es allerdings zu einem raetselhaften Zwischenfall 
waehrend eines Konzerts. 20 vermummte Personen stuermten das Auditorium und 
es kam zu einer wilden Pruegeleien, bis die Angreifer vertreiben werden 
konnten. Resultat: Ein Lehrling aus Buermoos brach nach einer 
Jochbein-Verletzung zusammen und musste wiederbelebt werden, ein anderer 
Konzertbesucher wurde auch beinahe bewusstlos geschlagen.
Wer die Angreifer waren, ist unklar. Einige wollen sie der Gangsta-Rap-Szene 
zugeordnet wissen. Angeblich sei eine Woche vorher ein dieser Szene 
Angehoeriger im besetzten Haus verpruegelt worden sein.
Einer der Verletzten wird allerdings von salzburg.orf.at dahingehend 
zitiert, dass er vermute, dass die Schlaeger als "Hip-Hopper verkleidete 
Rechte" gewesen waeren.
(indymedia, orf.at, SN/akin)
*
> Kessel bei Demo
Ebenfalls in Salzburg fand am Wochenende eine Demo gegen das 
EU-Aussenministertreffen statt. Die Beteiligung soll so etwa 300-600 Leute 
gewesen sein -- die zahlreichen Polizisten nicht mitgezaehlt. Laut 
Beobachtern soll sich die Polizei lange Zeit zurueckgehalten haben, nur am 
Ende der Demo haette es einen etwa viertelstuendigen Kessel gegeben, aus dem 
letztlich nur ein einzelner Mann herausgefischt wurde. Auch dieser soll 
nachher relativ bald wieder freigelassen worden sein -- Hintergrund koennten 
Farbbeutel auf ein Burschenschafterhaus gewesen sein.
Die Rechtshilfe Salzburg (0699/818 75 379, salzrecht@web.de) bittet darum, 
sie zu kontaktieren, sollten in Folge der Demo und der massiven 
Videoueberwachung Strafanzeigen eintrudeln. Die Rechtshilfe sucht ausserdem 
Video- und Photomaterial von Seiten der Demo, bittet aber darum, aus 
Sicherheitsgruenden das Material nicht ohne vorherige Kontaktaufnahme zu 
versenden.
(indymedia, Rechtshilfe/akin)
***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen 
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht 
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein. Nachdruck 
von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete 
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von 
Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine 
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als 
Abonnement verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann 
den akin-pd per formlosen Mail an akin.buero@gmx.at abbestellen.
*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero@gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin