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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 14. Februar 2006; 20:28
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Prozesse I/Termin:
> Machowetz klagt EKH
Mittwoch erste Verhandlung
Mit dem Verkauf des EKHs im Juli des vergangenen Jahres scheint die 
Beschaeftigung mit dem autonomen Zentrum fuer Christian Machowetz, Inhaber 
eines Security-Unternehmens und ehemaliger Besitzer des Hauses, noch nicht 
erledigt zu sein. Im Gegenteil, nun klagt er den Verein fuer Gegenkultur, 
einen der Mieter, wegen Ruf- und damit verbundener Geschaeftschaedigung.
Die Vorgeschichte: Als im Herbst 2004 das autonome Zentrum EKH an Christian 
Machowetz verkauft wurde, begannen die Bewohnerinnen ihre Recherchearbeit 
ueber den neuen Besitzer. Dabei kamen einige brisante Details zu Tage, die 
u.a. in der vereinsinternen Zeitschrift "Rapidite" veroeffentlicht wurden. 
Es handelt sich dabei um Informationen ueber einen rechtsextremen 
Hintergrund des Christian Machowetz. Belegt wurde dies durch eine ANR 
(Aktion Neue Rechte-) Unterstuetzerliste , erstmals veroeffentlicht in 
Ventil (12/1977), Zeitschrift der SJ-Wien, in welcher er namentlich 
aufgefuehrt wird. Neben Machowetz finden sich hier Szene-Groessen wie der 
spaetere Fuehrer der Volkstreuen Ausserparlamentarischen Opposition (VAPO), 
Gottfried Kuessel. In den ueber Machowetz veroeffentlichten Artikeln wurden 
satirische Bilder und Fotokollagen verwendet, auf denen der neue Besitzer zu 
sehen ist.
Christian Machowetz klagt nun auf Unterlassung und fordert zu dem eine 
oeffentliche Ruecknahme der Behauptung, er habe eine ANR Vergangenheit, da 
dies fuer ihn geschaeftsschaedigend sei. Weiters beklagt er die 
Veroeffentlichung der genannten Bilder. Christian Machowetz fordert zu guter 
Letzt eine Ruecknahme der Behauptung, dass er im Juni des vergangenen Jahres 
die Eingangstueren des EKHs entfernen liess. Da bei diesem Vorfall an die 
100 Zeuginnen anwesend waren, und Machowetz selbst ein Interview vor Ort 
gegeben hat, eruebrigt sich wohl jeder Kommentar.
Da der Verein von den getaetigten Aussagen keinen Abstand nehmen will und 
wird, kommt es nun zu einem Prozess am Wiener Handelsgericht.
(Aussendung EKH)
Der erste Termin ist am: Mittwoch, den 15. Februar 2006, 10h, Saal 2105, 21. 
Stock. 1030, Wien, Marxergasse 1a
Kontakt: Pressegruppe EKH 0676 / 94 27 520, ekhaus@med-user.net
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