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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 31. Jaenner 2006; 17:33
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Oesterreich/Medien:
> Ende der "Linken"
Nein, gluecklicherweise nicht die ganze Linke hat ihr Ende gefunden, aber
schad´ ist es trotzdem: "die linke", Organ der SOAL (Sozialistische
Alternative, vormals GRM, Gruppe Revolutionaerer Marxisten) titelte ihre
aktuelle Ausgabe mit: "Die letzte Papierene". Offiziell erschien "die linke"
seit 1980 alle 14 Tage -- das hielt man zwar aehnlich durch wie die akin
ihren Wochenrhythmus, aber immerhin kam man auf fast 500 Ausgaben.
Jetzt, so ist dem Editorial zu entnehmen, wolle man "die linke" nur mehr im
zeitgemaesseren Internet erscheinen lassen -- mit dem der "linken" so
eigenen Optimismus: "Gut gewuehlt, alter Maulwurf, jetzt geht`s weiter!"
heisst die Parole. Doch ganz am Schluss des Editorials kann man dann doch
nachlesen, dass das Ende der Papierausgabe mit den explosionsartig
gestiegenen Kosten begruendet ist -- der Text versucht zwar,
nuechtern-optimistisch zu bleiben, aber man hoert sie doch heraus, diese
Wehmut, nur mehr virtuell weiter existieren zu koennen und zu einer
Internetseite von vielen zu werden.
Die akin moechte aber aus der Not eine Tugend machen und wird in Hinkunft
vielmehr aus der "linken" fladern, als wir das bisher getan haben. Dadurch
haben wir wieder mehr Texte und wenigstens erscheint ein Teil der "linken"
dann doch noch gedruckt. Dennoch hoffen wir natuerlich, dass nicht nur wir
haeufiger http://dielinke.at/ konsumieren werden...
-br-
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