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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 24. Jaenner 2006; 18:04
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Letzte Worte:

> Ich versteh´s nicht

Jahrzehntelang haben wir im Kalten Krieg gehoert, dass es ganz wichtig sei,
das Gleichgewicht des Schreckens aufrecht zu erhalten -- wenn bei zwei sich
feindlich gegenueberstehenden Bloecken beide Atomwaffen haben, verhindert
das den heissen Krieg, auch den konventionellen.

Nun, die Bloecke gibt es nicht mehr, die USA fuehren wieder richtig grosse
Kriege, anstatt sich wie frueher mit Low Intensity Warfare zu begnuegen. Und
sie denken laut ueber den Einsatz von Atomwaffen nach. Auch Chirac deutete
kuerzlich so etwas an, was er aber schnell wieder zurueckzog -- dennoch: ein
solches Abtasten der Akzeptanz ist nicht unbedenklich.

Was haben die denn alle gegen eine iranische Bombe? Oder eine
nordkoreanische? Allein, weil es dem Non Proliferation Treaty widerspricht,
kann es wohl nicht sein, denn Israel, das Apartheid-Suedafrika, Indien und
Pakistan haben sich ja auch nicht dran gehalten.

Ich verstehe das nicht, wir sollten doch alle froh sein, dass da wieder
Gegenmaechte mit Atombomben entstehen -- das verhindert doch den Krieg!

Oder hab ich da was falsch verstanden?

*Doc Strangelove*


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