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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 10. Jaenner 2006; 18:34
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Israel/Kommentar der Anderen:
> Der Fluch der Goetter
Nachfolgender Text von Uri Avnery ist einen Monat alt und konnte daher die 
juengsten Entwicklungen, die sich aus der Erkrankung Ariel Sharons ergaben, 
nicht mehr beruecksichtigen, macht aber so manches in der israelischen 
Politik verstaendlicher -- anhand der Geschichte eines einzelnen Politikers: 
Shimon Peres.
In der vergangenen Woche ging ich in den Gassen Athens, am Fusse der 
Akropolis, spazieren. Da stiess ich auf ein Schild mit einem einzigen Wort 
in griechischen Buchstaben: Sisyphus. Es war der Name einer Taverne. 
Vielleicht wollten mich die Goetter an einen Artikel erinnern, den ich vor 
14 Jahren geschrieben habe: "Die Rache der Goetter". Sein tragischer Held 
war der Mann, den ich "Shimon Sisyphus" nannte.
Der urspruengliche Sisyphus war natuerlich der Koenig von Korinth, ein 
suendiger, intriganter Mann. Er verriet Zeus, den obersten Gott, der es 
gewohnt war, mit menschlichen Schoenheiten sich die Zeit zu vertreiben. Zur 
Strafe wurde Sisyphus in den Hades geschickt und dazu verurteilt, einen 
schweren Stein einen Huegel hoch zu rollen. Doch immer, wenn er nahe am Ziel 
war, rollte er wieder hinunter. Und so geht es bis ans Ende der Zeiten.
Das war das Schicksal von Shimon Peres, bis ich den Artikel schrieb -- und 
das ist sein Schicksal bis heute gewesen. Ich weiss nicht, warum die 
griechischen Goetter sich diese Strafe ausgedacht haben, aber waehrend all 
der Jahre hat Peres bewiesen, dass er sie verdient.
Wenn es irgendeinen Zweifel darueber gibt, so sind die letzten Tage eine 
weitere Bestaetigung. Peres beging einen Akt politischer Prostitution. Wenn 
er die Laborpartei vor den Vorwahlen verlassen und sich der Konkurrenz 
angeschlossen haette -- nun gut. Schliesslich hat Ariel Sharon dasselbe 
getan. Aber Peres wollte Parteivorsitzender werden, und erst als er voellig 
besiegt worden war, ging er in Sharons neue Partei.
Kein Zweifel, Peres brachte den Fluch der Goetter selbst auf sich. Er wird 
weiter den Stein nach oben rollen, und der Stein wird jedes Mal wieder nach 
unten rollen -- kurz bevor er oben ist.
Schon 1953, als er kaum 30 war, wurde er zum Generaldirektor des maechtigen 
Verteidigungsministeriums ernannt. Das war eine erstaunliche Befoerderung. 
Er war der Protégé des allmaechtigen David Ben Gurion, des 
Ministerpraesidenten und Verteidigungsministers, der ihm die Kontrolle ueber 
das riesige Verteidigungs-establishment ueberliess. Er hatte damit rechnen 
koennen, dass der alte Mann ihm im Lauf der Jahre das Buero des 
Ministerpraesidenten uebergeben werde. In der Zwischenzeit, 1959,wurde er in 
die Knesset gewaehlt und zum stellvertretenden Verteidigungsminister 
ernannt. Und dann wurde er vom Unglueck verfolgt: 1963 wurde Ben Gurion aus 
dem Amt des Ministerpraesidenten -- buchstaeblich -- in die Wueste 
geschickt. Peres blieb haengen. Er machte sich beim Nachfolger Levy Eshkol 
beliebt, der Ministerpraesident und Verteidigungsminister wurde. Er war 
eifrig darum bemueht, seine Stellung zu halten -- als der Stein wieder aus 
seinen Haenden entwischte. Ben Gurion kehrte ploetzlich aus der Wueste 
zurueck und gruendete eine neue Partei, Rafi. Peres konnte sich nicht 
weigern, sich ihr anzuschliessen. Offensichtlich widerwillig gab er seinen 
Posten auf und verliess die Laborpartei ( damals Mapai genannt) . Aber er 
hoffte, dass er mit Ben Gurions Sieg die Spitze erreichen werde.
Er stuerzte sich in die Arbeit, um die neue Partei aufzubauen, errichtete 
lokale Filialen und fuehrte die Wahlkampagne. Er war sich sicher, dass eine 
Partei, die von dem legendaeren alten Mann angefuehrt wurde, unter Teilnahme 
des ruhmreichen Moshe Dayan und mehrerer anderer Generaele einen 
grossartigen Sieg erringen werde. Wie koennte es anders sein? Aber der 
Wahltag im November 1965 brachte eine bittere Enttaeuschung: Rafi gewann nur 
10 von 120 Knessetsitzen. Und ihre Platzierung auf der politischen Karte 
verurteilte sie zur Irrelevanz. (Dieses Beispiel erscheint nun in Traeumen 
von Likudfunktionaeren, die hoffen, dass Sharon dasselbe passieren wuerde, 
der ein aehnliches Abenteuer begonnen hat.)
Nach zwei Jahren wurde Rafi ein Rettungsring zugeworfen. Der Retter war 
niemand anderes als der aegyptische Fuehrer Gamal Abd-al-Nassar, der seine 
Armee in der Sinaiwueste aufmarschieren liess und Israel bedrohte. Das Land 
wurde von Panik ergriffen. Rafi wurde darum gebeten, sich einer 
Notstandsregierung anzuschliessen, und sein Vertreter wurde 
Verteidigungsminister. Aber es war nicht Peres, der sich so hart fuer Rafi 
eingesetzt hatte, sondern Moshe Dayan, der keinen Finger fuer sie geruehrt 
hatte. Der phantastische Sieg im Sechstagekrieg machte Dayan zum Idol der 
Massen, waehrend Peres an den Rand gedraengt wurde. Der Stein war wieder vom 
Huegel hinuntergerollt.
Peres wurde klar, dass er als Mitglied in einer kleinen Partei keine Chance 
hat, die Spitze zu erreichen. Er fuehrte Rafi wieder in die Laborpartei 
zurueck -- die jetzt Ma'arach genannt wurde -- und er erhielt als Trostpreis 
das unwichtige Ministerium des Transportwesens. Ben Gurion betrachtete 
diesen Akt als Verrat seines Protégé und gruendete eine neue kleine Partei: 
"die Staatsliste".
1974 kam eine grosse Gelegenheit, ein paar Monate nach dem Yom-Kippur-Krieg. 
Der Krieg sah wie ein grosses nationales Unglueck aus, und die beiden dafuer 
verantwortlichen Personen, Golda Meir und Moshe Dayan, -- bis dahin die 
beiden Nationalikonen -- wurden verabschiedet. Der Weg war frei fuer einen 
neuen Ministerpraesidenten, und es schien, als ob das Amt wie eine reife 
Frucht in Peres' Schoss fallen wuerde. Aber im letzten Augenblick tauchte 
aus dem Nirgendwo Yitzhak Rabin auf, ein politisch voellig unerfahrenes 
Greenhorn, und pflueckte die Frucht. Er war von der Partei gewaehlt worden. 
Peres, bis ins Innerste verletzt, war gezwungen, sich mit dem 
Verteidigungsministerium zufrieden zu geben. Er verbrachte die naechsten 
drei Jahre damit, Rabin schonungslos zu unterminieren, der ihn spaeter einen 
"unermuedlichen Verschwoerer" nannte. Zu diesem Zweck und um die Sympathien 
derjenigen vom rechten Fluegel zu gewinnen, gruendete Peres Kedumim, die 
erste Siedlung mitten in der arabischen Bevoelkerung der Westbank.
Die grausamen Goetter entschieden sich, sich noch einmal ueber ihn lustig zu 
machen. Rabin wurde in eine unbedeutende Affaere verwickelt -- im 
Widerspruch zum bestehenden Gesetz hatte seine Frau vergessen, ein Bankkonto 
aufzuloesen, das er inne hatte, waehrend er als Botschafter in Washington 
war -- und legte sein Amt nieder. Endlich wurde Peres Parteivorsitzender. Zu 
Beginn der Wahlkampagne 1977 war sein Sieg so gut wie sicher. Er war schon 
dabei, seine Minister auszusuchen, als das Unvorstellbare geschah: Menachem 
Begin, der ewige Oppositionsfuehrer, der in einer Wahlkampagne nach der 
anderen besiegt wurde, gewann und wurde Ministerpraesident. Peres musste die 
Verantwortung tragen, Rabin blieb sauber. Der Stein war wieder nach unten 
gerollt.
Bei den naechsten Wahlen, 1981, spielten die Goetter einen noch 
sadistischeren Trick. Als die Wahlurnen geschlossen waren, verkuendeten die 
Meinungsforscher, dass Labor gewonnen habe. Vor Glueck strahlend, erklaerte 
sich Peres als der naechste Ministerpraesident. Und dann wurde klar, dass 
Begin doch gewonnen hatte.
Die Fortsetzung wurde bitter. Begin nahm den Rat seines neuen 
Verteidigungsministers Ariel Sharon an und ueberfiel den Libanon. Am Tag 
bevor die Panzer rollten, verkuendete Peres oeffentlich seine Unterstuetzung 
der Invasion. Dann folgten die Besetzung von Beirut, die Massaker von Sabra 
und Shatila, die Entlassung von Sharon, der psychische Zusammenbruch von 
Begin. Die Oeffentlichkeit begann, den Krieg zu hassen. Peres war sich 
sicher, dass er dieses Mal gewinnen wuerde. Aber der Gewinner wurde Begins 
Nachfolger Yitzhak Shamir.
In dern naechsten Jahren ging es auf und ab. Immer wieder erreichte Peres 
beinahe die Spitze. Einmal wurde er sogar fuer eine Zeitlang 
Ministerpraesident, aber nur dank einer besonderen israelischen Erfindung, 
der Rotierung des Amtes des Ministerpraesidenten in einer "Regierung der 
nationalen Einheit", nach einem unentschiedenen Wahlergebnis. Als 
Ministerpraesident hatte er zusammen mit einem begabten Finanzminister 
Ytzhak Moida'i einen wirklichen Erfolg: er brachte die Inflation von 400% 
auf normale Hoehe hinunter.
Aber der Drang, mit eigener Anstrengung Ministerpraesident zu werden, war zu 
stark: er organisierte einen Putsch in der Regierung der nationalen Einheit, 
um Shamir zu ersetzen, und war schon dabei, mit Hilfe der religioesen 
Minister die Macht zu ergreifen. Aber im letzten Augenblick verrieten sie 
ihn, sodass er die Regierung ganz verlassen musste. Rabin nannte die Episode 
in seinem unnachahmbaren Stil "Peres' Stinkuebung". Am Abend der 1992-Wahlen 
sahen Peres' Aussichten gut aus. Die Oeffentlichkeit hatte von der Likud die 
Nase voll. Der Laborpartei winkte der Sieg. Wieder wurde ihm die Frucht 
weggeschnappt: die Partei nominierte Rabin. Peres musste sich mit dem 2. 
Posten zufrieden geben, mit dem Aussenminister, der in Israel weniger 
wichtig ist als der Verteidigungs- und der Finanzminister.
Leute, die damals mit Peres sprachen, hatten den Eindruck, dass er es 
schliesslich aufgegeben habe, auf der Hoehe des Huegels anzukommen. Es war 
das erste Mal, dass er wirklich mit Rabin kooperierte -- und beide schafften 
zusammen das Wunder von Oslo. Beide hatten lange Zeit die "Jordanische 
Option" verfolgt -- aber die Intifada ueberzeugte sie schliesslich davon, 
dass man das palaestinensische Volk anerkennen und mit der PLO ein Abkommen 
schliessen muesse. Als entschieden worden war, dass Yitzhak Rabin und Yasser 
Arafat den Friedensnobelpreis erhalten sollten, bewegte Peres Himmel und 
Erde, um mit eingeschlossen zu werden. Da der Preis hoechstens an drei 
Personen gegeben werden konnte, blieb der vierte Partner, Mahmoud Abbas, 
ungerechterweise ausgeschlossen.
Aber die Goetter waren unbarmherzig. Im November 1995 wurde Rabin ermordet. 
Der Moerder wartete am Fusse der Treppe und liess Peres an sich vorbeigehen. 
Er wurde von der Partei als Nachfolger Rabins zum Ministerpraesidenten 
bestimmt.
Das war die Gelegenheit seines Lebens. Er konnte neue Wahlen ausrufen und 
auf der Woge der oeffentlichen Wut ueber den Mord sicherlich einen 
ueberwaeltigenden Sieg erlangen. Aber Peres wollte nicht dank des Gedenkens 
an Rabin gewaehlt werden. Er schob die Wahl um einige Monate hinaus, 
waehrend dieser er einen kleinen Krieg im Libanon anfing, der in einer 
Katastrophe endete -- in dem Massaker der Fluechtlinge durch ein Versehen. 
Dann genehmigte er den Mord an einem Hamasmilitanten, dem legendaeren 
Bombeningenieur Yihyeh Ayash, und provozierte so eine Serie von 
Racheselbstmordangriffen, die Peres' Chancen ruinierten.
Am Wahltag wiederholten die Goetter ihren sadistischen Trick: es sah aus, 
als ob Peres gewinnen wuerde. Spaet am Abend wurde klar, dass das Gegenteil 
eingetreten war: Ein neuer Slogan war entstanden: "Wir gingen mit Peres 
schlafen und wachten mit Netanyahu auf!"
Bei einem Parteitreffen stellte Peres das, was man eine rhetorische Frage 
nennt: "Was, bin ich ein Verlierer?" und war entsetzt darueber, als ihm ein 
Chor einstimmig zurueckrief: "Ja! Ja!"
Es sah so aus, als haetten die Goetter das Interesse verloren. Binyamin 
Netanyahu kam zur Macht und wurde bald von der Oeffentlichkeit verabscheut. 
Die Regierung fiel, und Labor gewann die Wahlen. Aber der Held war nicht 
Peres, sondern Barak, ein frueherer Generalstabschef, dessen Wahl grosse 
Begeisterung ausloeste, die sich schnell in grosse Enttaeuschung wandelte, 
in Hoffnungslosigkeit und den Kollaps der Linken. 2001 wurde Barak von 
Sharon mit einem ueberwaeltigenden Sieg geschlagen. Die Parteileuchten 
konnten sich ueber einen Nachfolger nicht einig werden und baten Peres, die 
Parteifuehrung "voruebergehend" als Notloesung zu uebernehmen. Wie 
gewoehnlich begann er sofort, das "voruebergehend" in ein "permanent" zu 
verwandeln.
Unterdessen geschah etwas anderes Unvorhergesehenes. Die Stelle des 
Staatspraesidenten wurde vakant. Peres gierte nach dem Posten, der praktisch 
ohne Inhalt ist, aber voller Prestige. Der Praesident wird vom Parlament 
geheim abgestimmt. Die meisten Mitglieder sicherten Peres ihre 
Unterstuetzung zu. Der Gegenkandidat war einer aus der 2. Reihe der 
Likudfunktionaere, Moshav Katzav. Aber als die Umschlaege geoeffnet wurden, 
kam heraus, dass das Unmoegliche geschehen war: Peres hatte auch diesen 
Wettbewerb verloren.
Um seinen internationalen Stand zu halten, fuehrte Peres seine Partei in die 
Sharon-Regierung -- und erhielt einen neu erfundenen Titel: 
"Vize-Ministerpraesident". Fuer diese leere Benennung verkaufte er die Seele 
der Partei. Er nutzte sein internationales Prestige, um rund um die Welt den 
Mann -- Sharon -- salonfaehig zu machen, den man als Mann von Sabra und 
Shatila in Erinnerung hatte. Fuer dies allein verdient Peres alles, was ihm 
geschah.
Die Minister von Labor unterstuetzten nicht nur den Abzug aus dem 
Gazastreifen -- an sich eine gute Sache -- sondern auch alle Unterdrueckung 
in der Westbank: die Landenteignung, die Ausdehnung der Siedlungen, das 
Festhalten an den "Aussenposten" ( statt sie aufzuloesen) , den Bau der 
monstroesen Mauer und die Kampagnen der gezielten Toetungen, waehrend die 
Palaestinensische Behoerde boykottiert wird. Peres selbst verurteilte die 
thatcheristische Wirtschaftspolitik der Regierung als "schweinischen 
Kapitalismus", waehrend er sie praktisch weiter uneingeschraenkt 
unterstuetzte.
Das Ende -- bis jetzt -- kam vor ein paar Wochen. In der Vergangenheit hatte 
Amir Peretz die Laborpartei verlassen und seine eigene kleine Arbeiterpartei 
gegruendet. Peres selbst ueberzeugte ihn, in den Schoss der Partei 
zurueckzukommen. Nun bewarb er sich um den Posten des Parteivorsitzenden - 
und gewann. Um Rache an der Partei zu nehmen, verliess Peres sie zum 2. Male 
in seinem Leben und schloss sich Sharon an, so wie er sich damals Ben-Gurion 
angeschlossen hatte.
Jetzt benutzt Sharon Peres als Koeder, um Leute aus der Laborpartei zu 
fischen, denkt aber nicht daran, ihn auf seine Liste der Parteikandidaten 
fuer die Knesset zu setzen. Das wuerde eine Menge Likudmitglieder daran 
hindern, sich ihm anzuschliessen. Es ist zweifelhaft, ob er an seinem 
Versprechen gegenueber Peres festhalten wird, ihm einen respektablen Job zu 
geben, wenn er die Wahlen gewinnt -- vielleicht den Posten des Praesidenten, 
wenn die Amtszeit von Katzav beendet ist.
In dieser Geschichte liegt etwas Tragisches. Sein Leben lang hat Peres nach 
Anerkennung der Oeffentlichkeit geschmachtet -- und jedes Mal wurde er 
verschmaeht. Dieser Mann, der seit seinem 18.Lebensjahr ein professioneller 
und unglaublich fleissiger Politiker war, hat niemals eine Wahl gewonnen. 
Die Israelis wundern sich, warum er sich in aller Welt so viel Ansehen 
erwerben konnte. Der Rest der Welt fragt, warum er in Israel keine Wahl hat 
gewinnen koennen. War es, weil er ein Immigrant in einer Zeit der Sabras 
war, die hier im Land geboren wurden? War es sein polnischer Akzent, den er 
nie loswerden konnte? Irgendetwas in seinem Charakter? Fehlt es ihm an 
Charisma? Die Tatsache, dass er nie bei der Armee diente? Vielleicht alles 
zusammen.
Die Goetter wissen es sicherlich. ###
Quelle: uri-avnery.de / ZNet Deutschland 10.12.2005; 
http://zmag.de/artikel.php?id=1668
Nachbemerkung der Redaktion: Die Aera Sharon ist definitiv zu Ende. Nun 
haette Peres -- wohl zum letzten Mal, immerhin ist er 82 -- die Chance 
gehabt, an erster Stelle zu stehen. Umfragen zufolge haette die 
Sharon-Partei Kadima die besten Chancen mit einem Spitzenkandidaten Shimon 
Peres. Allerdings will die Partei letzten Meldungen zufolge ihn nicht an der 
Spitze. Auch bei der Kadima wird sich letztendlich wohl die Ueberzeugung 
durchgesetzt haben, dass man nicht gegen die Goetter ankaempfen kann.
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