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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 29. November 2005; 18:08
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Kommentar de Anderen:

> Die Drogentaxler?

Stellungnahme zum Artikel "Wiener Milieu fest in afrikanischer Hand -
Schwarzer Strich im roten Wien" im Magazin "Wir Wiener - Das
Buergermagazin", herausgegeben vom "Verein fuer Buergerinformation", Ausgabe
mit dem Titel "HC fuer Wien", Seite 7.

Im Rahmen des Wahlkampfes der Wiener FPOe im Herbst 2005 wurden vom "Verein
fuer Buergerinformation" regelmaessig Ausgaben des Magazins "Wir Wiener" an
alle Wiener Haushalte zugesendet. Das Magazin, welches der FPOe von H.C.
Strache als Wahlwerbung dienen sollte, ist, wie Straches ganzer Wahlkampf
voll von rassistischen, fremdenfeindlichen und hetzerischen Inhalten, die
sich auf unrichtige und unsachliche Informationen stuetzen.

So lautet ein Absatz im oben angefuehrten Artikel: "Schwarzafrikanische
Kriminelle sind als Taxifahrer getarnt unterwegs und hoeren den Polizeifunk
ab. Gewalt wird angedroht und ausgeuebt."

Auf unsachliche und unrichtige Art und Weise werden legal arbeitende
Taxifahrer als Kriminelle vorverurteilt und stigmatisiert. Betroffene
Taxilenker berichten, dass seit Erscheinen dieser Ausgabe von "Wir Wiener",
weniger Fahrgaeste in ihre Taxis einsteigen oder von Fahrgaesten gefragt
werden, ob sie tatsaechlich den Polizeifunk abhoeren und ob sie Drogen
verkaufen wuerden.

Die Verbreitung falscher und unsachlicher Informationen schafft Vorurteile,
und Aengste werden geschuert, die einen fruchtbaren Boden fuer das Wachsen
von Hass und Intoleranz bieten.

Den betroffenen Taxifahrern, wird in der Folge nicht nur die menschliche
Wuerde und der jedermann/jederfrau gebuehrende Respekt, sondern auch die
Existenzgrundlage fuer sie und ihre Familien weggenommen.

(ATA -African Taxi Association Wien.
ZARA -Beratungssstelle fuer Opfer und ZeugInnen von Rassismus / gek.)



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