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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 22. November 2005; 19:48
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Israel:
> Yesh Gvul wird wieder kriminalisiert
Der israelische Generalanwalt hat die Polizeibehoerden angewiesen, eine 
Kriminaluntersuchung gegen die Spitzen der 
Kriegsdienstverweigerer-Solidaritaetsbewegung Yesh Gvul anzustrengen --  
wegen des Verdachts zur Anstiftung zur Wehrdienstverweigerung. Dies 
verkuendete am Sonntag der stellvertretende Generalanwalt Shai Nitzan.
Dieser Rechtsakt folgt einer Beschwerde die vom Journalisten David Badin der 
weit rechts stehenden Nachrichtenagentur Makor Yisraeli uebermittelt worden 
war. Yesh Gvul wird verdaechtigt Flugblaetter zu produzieren, in denen zur 
Wehrdienstverweigerung aufgefordert wird. "Die Aufforderung wurde, so wird 
kolportiert, mit einer finanziellen Unterstuetzung fuer Refuseniks 
verbunden, was ausserordentlich ist und diesen Fall von anderen 
unterscheidet", so Nitzan.
Peretz Kidron von Yesh Gvul meint dazu, dass es solche Untersuchungen schon 
mal gegeben habe und nichts sei dabei herausgekommen. "Wenn die Behoerden 
das jetzt nochmal versuchen, haengt das moeglicherweise mit den 
Rechtsmitteln zusammen, die wir eingebracht haben, um Untersuchungen gegen 
hoehere Armeeoffiziere wegen des Verdachts auf Menschenrechtsverletzungen 
und Kriegsverbrechen anzustrengen", so Kidron in einer Aussendung. (Yesh 
Gvul/akin)
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