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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. Oktober 2005; 17:14
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Das Letzte/Moderne Zeiten:
> e-Card: Schoene grosse neue Datenwelt
... oder: Der Computer hat immer Recht. Gigantomanische Datensammlungen
wecken nicht nur neue Begierlichkeiten -- sie potenzieren auch die
Fehlermoeglichkeiten.
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1. Akt
Christoph Leitl hat mich zur Frau gemacht! - Von Kurt Palm [Der Standard 12.
September 2005]
(...) Ihre persoenliche e-card ist da!" Fett gedruckt stand diese Nachricht
am Beginn eines Briefes, den ich dieser Tage von meiner Sozialversicherung
erhielt. Und weiter hiess es in dem Schreiben der SVA: "Sehr geehrte Frau
Palm! Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Brief Ihre persoenliche e-card, die
elektronische Gesundheitskarte, zu uebermitteln." Frau Palm? Weiss Christoph
Leitl als Obmann der SVA mehr als ich? (...)
http://derstandard.at/?url=/?id=2171002
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2.Akt
LESERSTIMMEN - Christoph Leitl [Der Standard 26.09.2005, Seite 23]
Sehr geehrter Herr Dr.Palm! Laut unseren Recherchen wurden an Ihre Adresse
zwei E-Cards versandt. Die erste wurde am 8. August erstellt, und war an Sie
persoenlich gerichtet. Die zweite wurde am 12. August bestellt und
betraf Frau Kathrin Palm, die in der Datenspeicherung des Hauptverbandes
seit dem Jahr 1986 als mitversicherte Ehegattin aufscheint. Die Daten Ihrer
Gattin wurden uns im Jahr 2001 von der Gebietskrankenkasse uebermittelt,
weil seit damals die Sozialversicherung der Kunstschaffenden von unserem
Institut wahrgenommen wird. Sollte die Mitversicherung nicht mehr bestehen,
ersuche ich um kurze Sachverhaltsdarstellung.(...)
Christoph Leitl, Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen
Wirtschaft
http://derstandarddigital.at/?url=/?page=archivsuche%26action=ergebnis%26artikel=2005\20050926\26akt2304w
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3. Akt
Die E-Card und die Macht des Zufalls [Der Standard, 1./2.10.2005]
Kurt Palm antwortet im Kommentar der anderen auf den Leserbrief von
SVA-Obmann Christoph Leitl - Die E-Card ist noch nicht da, dafuer darf er
nachzahlen:
Ich finde es einen Witz, dass sich Herr Leitl bemuessigt fuehlt,
Informationen aus meinem Privatleben der Oeffentlichkeit bekannt zu geben,
nur um von den zahllosen Pannen rund um die E-Card abzulenken. Tatsache ist,
dass die von ihm erwaehnte Frau Palm seit 1987 nicht mehr bei mir
mitversichert ist und ich 18 Jahre lang weder von der Wiener
Gebietskrankenkasse noch von der SVA je etwas in dieser Sache gehoert
haette. (...)
PS: Eben erfahre ich von der SVA, dass man "zufaellig" nach meinem im
STANDARD erschienenen Kommentar zur E-Card meine Versicherungskonten
durchgekaemmt und dabei herausgefunden hat, dass ich wegen angeblich zu
geringer Beitragsleistungen mit einer Nachzahlung von bis zu 5.000 Euro zu
rechnen habe. Das nenne ich Effizienz.
http://derstandard.at/?url=/?id=2193138
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(Zusammengestellt von: quintessenz/gek.)
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