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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. Oktober 2005; 18:07
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Notizen:
> HC Straches Homepage-Erlebnisse
Unter anderem laesst sich dort der neue Oberblaue mittels halblustiger 
Comic-Strips als HC-Man feiern. Weniger feierlich sind seine Umfragen, mit 
denen er eher Pech hat. Kuerzlich ergab eine seiner e-Voting-Erhebungen ( 
http://www.hcstrache.at/umfrage.php ), dass 63% der Abstimmenden fuer mehr 
Zuwanderung sind. Auch seine juengste Umfrage nach "Prioritaetensetzungen" 
in der Politik laeuft nicht besser. Am Montag waren etwa 36% der Mitstimmer 
fuer "Senkung der Arbeitslosigkeit" und 31% fuer "Sicherung des 
Gesundheitssystems". Lediglich 22% waren fuer "Reduzierung der Zuwanderung" 
und gar nur 8% fuer "Bekaempfung des Asylmissbrauchs". Nur etwas ueber 3% 
konnten sich fuer "Kriminalitaetsbekaempfung" erwaermen. Ein grosser 
Verfechter des e-Votings wird Herr Strache wohl nicht mehr... -br-
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> Auch Gary Lauck hat kein Glueck mit dem Internet.
Die auf den US-Nazi eingetragene Site freier-widerstand.net wurde 
vollstaendig gehackt und incl. einschlaegigem Mailwechsel kopiert. 
(Nachzulesen unter 
http://www.ulm.antifa.net/ltbr/uploads/php_bb_dumpfw_public_.zip -- Achtung, 
Riesenfile!)
Besonders erfrischend ist dabei, wie sich die Kameraden da per Postings 
gegenseitig beschimpfen.
Die Hacker rechtfertigen ihre Aktion ausgerechnet mit dem deutschen 
Innenminister Otto Schily. Dessen Sprecher, Dirk Inger, hatte 2004 gemeint: 
Cyberattacken auf Nazi-Seiten seien "[...] nicht im Unrechtsbereich 
anzusiedeln; hinter ihnen steht vielmehr der Gedanke der Verteidigung 
unserer Rechtsordnung gegen rechtswidrige Angriffe unter bewusster 
Ausnutzung der Internationalitaet des Mediums Internet. Dafuer muss man 
ueber viele Instrumente nachdenken, was schliesslich umgesetzt wird, 
bestimmt sich nach Recht, Effektivitaet und Erfolgsaussicht."
Gemeint war damit allerdings, dass es in Ordnung sei, wenn die Polizei sowas 
mache. Darauf wollten die Hacker aber wohl nicht warten. (indymedia 
deutschland/akin)
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