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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. Oktober 2005; 18:07
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Notizen:

> "Glas Wasser"-Urteil nicht rechtskraeftig

Zu frueh gefreut hat sich Ebhomhenya Otohaguamhen ueber seinen Freispruch.
Der "Negerianer" (Polizeiprotokoll), der nach der Bitte um ein Glas Wasser
wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angeklagt worden war (akin 21 &
24/05) muss weiter zittern. Kurz vor Ablauf der Frist hat die
Staatsanwaltschaft Berufung gegen das Urteil in erster Instanz eingelegt.
(kein mensch ist illegal/bearb.)

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> Innsbrucker "Villa Kuntabunt" geraeumt.

Vor dem besetzten Haus tauchten am Montag morgen 15 Polizisten in
Riot-Ausruestung sowie die Baupolizei auf, den BewohnerInnen blieb nichts
anderes uebrig als sich der Uebermacht zu fuegen. Die Argumentation: Das
Haus sei unbewohnbar. Der Verteter der rechtmaessigen Besitzer der VKB bot
den BewohnerInnen an, voruebergehend in einer Ersatzunterkunft zu wohnen
(einer Pension), die er auch aus eigener Tasche zahlt. Die nunmehr
Ex-BewohnerInnen vermuten als Hintergrund der Raeumung massiven Druck
einiger Kaufinteressenten, das Grundstueck neu bebauen zu wollen.
(at.indymedia.org/bearb.)

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> Operation Spring im Justizministerium

Ende September erreichte das Filmemacherduo von "Operation Spring" (akin
23/05) ein Anruf aus dem Justizministerium, mit der Bitte, eine DVD dem
Ministerium zur Ansicht zur Verfuegung zu stellen. Nach Rueckfrage mit dem
Filmverleih wurde dieser Bitte entsprochen.

Der letzte, noch offene, "Operation Spring" Prozess laeuft immer noch. Es
ist jener Prozess gegen Emanuel Chukwujekwu, vertreten durch den
Rechtsanwalt Lennart Binder, der auch im Film thematisiert wurde. Nächster
Prozesstermin: morgen, 5.10.2005, 13:30 Uhr, Saal 305
LG für Strafsachen, Wickenburggasse 18-20, 1080 Wien

Podiumsdiskussion "Operation Spring" - 12.10.2005,18.30 Uhr.
Ort: Juridicum, Hörsaal U10, Schottenbastei 10-16, 1010 Wien
(schnittpunkt/bearb.)

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