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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 6. September 2005; 13:58
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Friedens-Volksbegehren:
> Zaeher Unterschriftenruecklauf
Zur Zeit liegen knapp 6.000 Unterstuetzungserklaerungen fuer das 
Friedensvolksbegehren (FVB) vor. Benoetigt werden aber 8.032 bis Ende des 
Jahres! Verschiedene Gruende sind die Ursachen fuer einen leider 
schleppenden Ruecklauf an Unterschriften. Viele Menschen haben z.B. 
keinerlei Hoffnung mehr, mittels Volksbegehren die Politik des herrschenden 
Establishments aendern zu koennen.
Niemand hat die Illusion, dass allein mit einem Volksbegehren eine 
grundlegende Umkehr in der oesterreichischen Aussen- und Sicherheitspolitik 
eingeleitet werden koennte. Wir koennen aber dafuer sorgen, dass Farbe 
bekannt werden muss. Das Bundesverfassungsgesetz ueber die immerwaehrende 
Neutralitaet aus 1955 ist nach wie vor in Kraft. Die Zustimmung der Menschen 
in Oesterreich zur Neutralitaet ist in den letzten Jahren gestiegen und 
liegt zur Zeit bei 80%. Vom politischen Establishment wird das 
Neutralitaetsrecht allerdings je nach Gutduenken zurecht gebogen und zurecht 
gelogen. Gerade das FVB hat diese Verhoehnung der Ueberzeugungen der 
Mehrheit der Menschen aufgezeigt.
Die Zeit draengt, denn im Rahmen der oesterreichischen Ratspraesidentschaft 
wird im Juni 2006 eine EU-Regierungskonferenz durchgefuehrt. Es ist gut 
denkbar, dass unter oesterreichischer Aegide ein bekannter Plan realisiert 
wird: die EU-Verfassung wuerde demnach nur in den Laendern in Kraft treten, 
die bereit waeren mitzugehen. Dies kaeme einer Neugruendung der EU gleich!
Wenn es gelingt, das Friedensvolksbegehren noch heuer einzuleiten, koennten 
wir zum Ausdruck bringen, dass diese Politik der Militarisierung, des 
Sozialraubes und der Demontage der oesterreichischen Neutralitaet nicht in 
unserem Namen realisiert wird.
(FVB-Auss./gek)
Infos: http://www.friedensvolksbegehren.at
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