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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 6. September 2005; 13:32
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Tuerkei/EU/Glosse:
> Politisch´ Lied - garstig´ Lied
1.Strophe: Jeden Tag stroemen ungehemmt tuerkische Familien nach 
Oesterreich - in der EU sind dies ungeheure Massen, die mit ihrem Islam die 
Sozialsysteme durchloechern. Allen ist gemeinsam, dass sie nicht einmal im 
Traum daran denken, die jeweilige Landessprache zu lernen. Ihr einziges 
Interesse ist, jede Menge Kinder zu gebaeren oder mitzubringen, um dadurch 
immer hoehere Kinderbeihilfen zu erhalten. Diese streifen sich dann die 
tuerkischen Maenner ein, die mit Vorliebe nichts arbeiten und nur in 
Moscheen oder Lokalen herumsitzen.
2.Strophe: Die Oesterreicher sind zu uns Tuerken sehr unfreundlich. Wir 
zahlen fuer schmutzige, kleine Wohnungen mit Klo am Gang in Abbruch-Haeusern 
extreme Mieten. Ausserdem erhalten wir kaum Hauptmietvertraege und koennen 
von einem Tag auf den anderen hinausfliegen, wenn wir 'unsere Rechte' 
durchsetzen moechten. Fuer die Arbeit, wenn wir eine bekommen, gibt es 
wesentlich weniger Gehalt, als an die Oesterreicher ausbezahlt wird. Auf den 
Strassen werden wir manchmal beschimpft, in der Nacht gehen wir allein kaum 
aus dem Haus.
3.Strophe: Den Urlaub haben wir heuer in der Tuerkei gemacht. Einfach 
super - eine tolle Hotelanlage, 4-Stern direkt am Strand. Es war 
All-Inclusive, essen und trinken rund um die Uhr. Eine Schlemmerei... Die 
Bedienung war sehr freundlich, aber andere Tuerken haben natuerlich nicht 
die Anlage betreten duerfen. Einmal waren wir im Ort gleich neben der 
Anlage. Sie waren sehr freundlich, diese Tuerken dort. Aber das Essen war 
nicht so toll, Alkohol bekommst du dort keinen, und nette Frauen lernst du 
auch keine kennen. Ueberhaupt baden die tuerkischen Frauen mit ihren 
Kleidern, aber in der Hotel-Anlage kannst du natuerlich nackt-baden.
4.Strophe: Ich und ein paar weitere Oesterreicher arbeiten in einer 
Metallverarbeitungs-Fabrik mit vielen Tuerken zusammen. Sie sind eigentlich 
ganz nett. Aber ab und zu muss man einige hinauswerfen, damit die anderen 
fleissiger sind, damit sie spuren. Dann jammern die, dass sie soviele Kinder 
haben und die Arbeit dringend brauchen. Es geht aber nicht. Die Tuerken 
muessen sich an uns anpassen - und nicht wir an sie. Diese 
Religionsversessenheit geht mir auch auf die Nerven. Fuenf mal am Tag beten! 
Ja freilich, sonst noch was! Naja, arbeitsmaessig sind sie nicht so 
schlecht, aber auf der Strasse lass' ich mich mit so einem nicht sehen.
5.Strophe: Alle Medien vermelden seit einigen Jahren einen eklatanten 
Rueckgang der oesterreichischen Geburtenrate. Obwohl es nahe liegt, diese 
Rate durch Migration auszugleichen, bedienen sich fast alle Parteien im 
Lande an der materiellen und sozialen Not der Zuwanderer. Durch staendiges 
Uebertreiben der Aengste vor dem 'Fremden' entsteht das Bild aggressiver 
'Volksmassen', die sich ungehemmt 'im Vaterland' herumtreiben. Wer sein Land 
verlaesst, ist ja an sich schon suspekt. Denn woher kommen sonst die vielen 
Verbrechen? Und die wollen in die EU?
6.Strophe: Nach positiven Aeusserungen zum EU-Beitritt der Tuerkei kann 
innerhalb der EU lang gesucht werden. Die Gegner eines derartigen Beitrittes 
sehen sich in ihrer Meinung bestaetigt, die Vorsichtigen mahnen dringend vor 
uebereilten Schritten und aus den einstigen Befuerwortern sind Skeptiker 
geworden. Die Debatte an sich dauert nun so an die 40 Jahre, doch je mehr 
EU-Staaten es gibt, desto dringender wird auch die Auseinandersetzung 
gefuehrt, wie der Tuerkei die Unmoeglichkeit eines Beitrittes offeriert 
werden kann. .
7.Strophe: Die Tuerkei ortet gegebene Versprechen und laesst sich nicht mehr 
laenger vertroesten. Sie hat ohnedies weitreichende demokratische Reformen 
durchgefuehrt, der Beweis fuer ihre Europa-Reife liegt durch die 
durchgepeitschten Wirtschaftsreformen auf der Hand - und sie ist 
schliesslich ein durch den NATO-Beitritt legitimierter Buendnispartner, ein 
Bollwerk zum Schutz gegen all die Terrorstaaten an der oestlichen Grenze. So 
ist sie auch der beste Schutz fuer Europas Wirtschaft und Demokratien - ein 
Nichtbeitritt kann kaum im Interesse der EU sein. Im uebrigen fuehrt die 
Zusammenarbeit mit der EU dazu, dass viele europaeische Arbeitsplaetze 
entstehen.
8.Strophe: Der Volksmund entlehnt seine Aussagen 'der hohen Politik' - die 
Politik versucht, dem Volksmund zu entsprechen, um Wahlen zu gewinnen. Aber 
natuerlich verueben Politiker, die mit der Migration ihren ueblen 
Geschaeften nachgehen, ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Verfolgenswert 
am Beispiel Tuerkei besonders dadurch, weil das Land tatsaechlich 
Systemkritiker einsperren und foltern laesst. Weil noch immer Medien wegen 
des geringsten Widerspruches verboten werden, wobei die Journalisten 
Berufsverbot erhalten oder gleich die im Gefaengnis landen. Weil allein die 
Erwaehnung der Worte 'Kurdenpartei' und 'PKK' zu sofortiger Entlassung bis 
zu hohen Haftstrafen fuehrt.
9.Strophe und Resuemee: Wuerden die Mitgliedslaender der EU dafuer sorgen, 
dass der unseligen Reglementierungswut von Bruessel endlich der Garaus 
gemacht wird, koennten Laender wie die Tuerkei ohne weiteres sofort der 
Union beitreten. Denn die einzelnen Nationen koennten endlich wieder ueber 
ihre hoechst individuelle oekonomische Situation selbst entscheiden. Die 
Pflichten der EU wuerden dann 'lediglich' darin bestehen, die 
Menschenrechts-Situation aller beigetretenen Staaten zu beobachten und 
Massnahmen zur Friedenssicherung zu entwickeln.
*Fritz Pletzl*
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