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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 14. Juni 2005; 15:41
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Graz/Prozesse:

> Stocker klagt MayDay 2000

Mit zivilrechtlichen Klagen reagiert der Leopold Stocker Verlag auf
oeffentliche Kritik an seiner Naehe zur rechtsextremen Szene: Anlass ist zum
einen ein Artikel in der Zeitung der HochschuelerInnenschaft Graz, zum
anderen mehrere Texte ueber seine Aktivitaeten auf der Homepage von "MayDay
2000". Die Klage des Verlags auf Widerruf und Unterlassung richtet sich
nicht nur gegen zwei "MayDay"-Mitglieder, sondern auch gegen den Betreiber
des Servers, auf dem unsere Homepage, wie zahlreiche andere Webseiten auch,
liegt, und der mit der Gruppe "MayDay 2000" und deren Aktionen nichts zu tun
hat.

Der Stocker Verlag wurde erst kuerzlich, wegen eines Beitrags in der von
seinem Geschaeftsfuehrer herausgegebenen Zeitung "Neue Ordnung", in den
steirischen Medien (ORF am 20. und 22.5., Kleine Zeitung und Standard am
21.5.) kritisiert, nachdem die Gruenen ihn wegen eines moeglichen Verstosses
gegen das Verbotsgesetz angezeigt hatten.

In den Texten, wegen denen der Verlag nun klagt werden, berichtete MayDay
2000 u.a. darueber, dass der Stocker Verlag rassistische und antisemitische
AutorInnen verlege bzw. vertreibe, eine Zeitung mit rechtsextremen Inhalten
herausbraechte und dass sein Geschaeftsfuehrer in der rechtsextremen Szene
Aktivitaeten setze.

Die Leute von MayDay 2000 sind davon ueberzeugt, den Wahrheitsbeweis fuer
die Kritik am Stocker Verlag erbringen zu koennen und wollen das auch tun.
Der hohe "Streitwert" von jeweils 30 000 Euro, den der Verlag eingebracht
hat, fuehrt allerdings dazu, dass die vorlaeufigen Verfahrenkosten innerhalb
kuerzester Zeit bereits mehrere Tausend Euro betragen werden.

Daher bittet die Gruppe dringend um finanzielle Unterstuetzung!
(MayDay2000/bearb.)

Kontakt und Spenden: MayDay2000 Graz, Postfach 466, 8011 Graz,
http://mayday.widerstand.org , mayday-graz@gmx.at,
Sparbuch Nr. 32 22 61 85, BLZ 38 000, Bezeichnung "MayDay2000 Graz"



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