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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 12. April 2005; 20:43
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Steiermark/Deren Heer:
> Flughafen Zeltweg soll NATO-tauglich werden
Im Amtsblatt der EU ist am letzten Mittwoch die Vergabe von 
Planungsleistungen fuer den Flughafen Zeltweg veroeffentlicht worden. 
Demnach sollen die Rollwege und Pisten abermals erweitert und die 
NATO-Konformitaet hergestellt werden.
Renate Pacher, KP-Gemeinderaetin in Knittelfeld: "Das Aichfeld darf nicht 
zur Militaerregion Nummer 1 in Oesterreich ausgebaut werden. Waehrend 
Arbeitsplaetze im zivilen Bereich verloren gehen, treibt man die 
militaerischen Plaene voran. Jetzt waere ein Aufschrei der Region notwendig. 
Zivile Projekte haben naemlich bei uns immer geringere Chancen, wenn alle 18 
Eurofighter in Zeltweg stationiert werden."
Die Aichfelder Gruenen (Zeltweg, Knittelfeld, Spielberg) lehnen eine weitere 
Belastung, vor allem mit Laerm, aber auch mit Abgasen fuer ihre Region ab. 
Damit werde auch die Ansiedlung von Betrieben behindert, wie sich zuletzt am 
Beispiel "Red Bull" gezeigt habe, heisst in einer Aussendung. Eine schlechte 
Lebensqualitaet foerdere aber auch die Abwanderung von jungen und 
qualifizierten Arbeitskraeften. Die Gruenen haben bei der letzten 
Erweiterung eine Parteistellung als Anrainer erkaempft, auch um die 
Abwertung von Vermoegen, wie Haeusern und Wohnungen zu einzuschraenken. Die 
damals als Grundlage der Erweiterung erstellten Flugeinsatzplaene wuerden 
nun aber hinfaellig - und damit nach der Gruenen Auffassung auch die 
bisherigen Bescheide. Daher sehen sie jetzt auch die juengsten 
Erleichterungen fuer die Genehmigungen von Flughaefen nach dem UVP-Gesetz in 
einem anderen Licht: Offenbar wurde von Red Bull gesprochen, aber die NATO 
gemeint.
KPOe und Gruene fordern in ihren Aussendungen die Buergermeister des 
Aichfeldes auf, ebenfalls ihre Stimme zu erheben.
(KPOe, Gruene / akin)
Quellen:
http://www.kpoenet.at/lpd/3451.html
http://www.stmk.gruene.at/themen.php?tid=33518&wo=0&kat=umwelt&kid=307
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