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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 1. Maerz 2005; 20:55
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Bemerkungen, Notizen, Tips:
> Alpenlaendische Sitten
Also wenn ich das richtig verstanden habe, hat KHG dem Verein fuer New 
Economy seine Photos mit den Worten ueberlassen: "Also ich weiss ja nicht, 
wozu ihr unbedingt Kinderphotos von mir brauchts, aber ihr werdet schon 
wissen, was ihr tut. Ich lass mich ueberraschen!"
Und deswegen ist es voellig klar, dass es gegen unseren smarten 
Finanzminister kein Strafverfahren geben kann. Wo kaemen wir denn dahin? Wir 
sind doch nicht in Italien! -br-
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> Man spricht Deutsch
Gehoert in der U6-Station Philadelphiabruecke, ein paar Minuten vor 
Eintreffen des naechsten Zugs: "Bitte hinter die gelbe Sicherheitslinie 
zuruecktreten!" Nach einer Pause in unnachahmlich oesterreichischer Strenge: 
"Sprechen Sie deutsch!?" Vielleicht sollten die Wiener Linien in eine halbe 
Stunde Englischnachhilfe fuer ihr Personal investieren, um sie die 6-9 
englischen Worte "Please step behind the yellow safetyline" oder so lernen 
zu lassen, damit sie auch andere ErdenbuergerInnen, ob "AuslaenderInnen" 
oder "TouristInnen" oder gar "MigrantInnen" auf Gefahren hinweisen koennen, 
statt ihre Deutschkenntnisse zu ueberpruefen... *Sissi Aigner*
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> Tsunami bringt Altlasten ans Tageslicht.
Vor den Kuesten Afrikas wird Giftmuell aus der Wohlstandsfestung Europa 
versenkt. Der Tsunami hat die Altlast unter dem Meeresteppich hervorgekehrt 
und an die Kueste Somalias gespuelt. Die Menschen, die an der Kueste leben, 
klagen ueber Atembeschwerden, Blutungen im Mund und Hautkrankheiten. Das 
Umweltprogramm der UNO, das UNEP erklaert die Rentabilitaet des 
europaeischen Muelltourismus: die Versenkung vor Afrika koste 2,50 US-Dollar 
pro Tonne, in Europa muesste das Zehnfache fuer die Entsorgung bezahlt 
werden. (Der Standard, 24. Februar 2005/Attac)
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> WWWebtip
http://www.woz.ch/archiv/old/03/23/5924.html
Zur Debatte um die angeblich nicht-toedlichen Elektroschocker im Einsatz 
fuer die Justizwache in Oesterreich sei hier auf einen etwas aelteren und 
leider mit dem Begriff "Terrorismus" sehr konventionell umgehenden, dennoch 
aber recht informativen Text aus der WoZ verwiesen. Gekuerzt war der Artikel 
bereits in akin 19/2003 zu lesen.
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> Worte des Peter Pilz
Folgendes Mail verfasste Nationalrat Pilz als Antwort auf einen Aufruf, das 
Friedensvolksbegehren zu unterstuetzen:
>> liebe wiener gruene,
nur eine kurze feststellung: das sogenannte "friedensvolksbegehren" richtet 
sich grundsaetzlich gegen die verfassung der EU und damit auch gegen unsere 
politik in diesem bereich. ausserdem widerspricht es dem beschluss des EBV 
zur sicherheitspolitik in allen wesentlichen punkten. eine unterstuetzung 
dieses volksbegehrens durch die wiener gruenen sollte daher mit dem EBV 
abgesprochen werden. ich glaube nicht, dass sich in bundesvorstand und klub 
auch nur eine einzige person findet, die das volksbegehren unterstuetzt.
ausserdem sollten sich die funktionaere der wiener gruenen gut ueberlegen, 
ob sie sich mit der unterstuetzung eines auch zahlenmaessig gerade 
scheiternden volksbegehrens an einer politischen niederlage beteiligen 
wollen.
liebe gruesse, peter <<
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