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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 15. Februar 2005; 23:32
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Notizen:
> In eigener Sache: Zustellhindernis
Eine Leserin schickte uns ein erbostes eMail: "Bitte warum bekomme ich die 
akin immer erst spaeter, wenn schon alles vorbei ist? Ich bitte, mir die 
akin rechtzeitig und puenktlich zu liefern, denn ich zahle auch genug 
dafuer." Liebe Leserin, Du hast vollkommen recht. Doch leider: Wir koennen 
die akin nicht puenktlich liefern, weil wir sie halt nicht selbst austragen 
koennen. Denn wir bringen sie zwar jeweils am Erscheinungstag (der am Cover 
vermerkt ist) zur Post. Nur bei der Post bleibt sie dann leider liegen. Auch 
wir denken uns: Wir zahlen ja genug fuer die Zustellung, wieso wird die akin 
nicht puenktlich geliefert?
Daher unsere grosse Bitte, die wir ja eh in unregelmaessigen Abstaenden 
immer wieder wiederholen: Beschwert euch bei der Post -- sowohl auf dem 
Bezirkspostamt als auch in der Generaldirektion! Das ist unseres Wissens 
durchaus auch im Sinne der Postler, weil es ihnen Argumente gegen den 
Personalabbau in die Hand gibt, der an dieser schleissigen Verteilung schuld 
ist.
Denn waehrend Einzelbriefe und Grosskundenverteiler einigermassen puenktlich 
abgehandelt werden, muessen wir Kleinpublikationen immer darauf hoffen, dass 
die Postler Zeit fuer uns haben. Zwar geschehen manchmal noch Zeichen und 
Wunder -- so soll kuerzlich eine akin nur einen einzigen Tag von uns zum 
Adressaten gebraucht haben. Aber der Bericht ueber dieses Ereignis erscheint 
uns angesicht der ueblichen Realitaet nachgeradezu der Welt der Fabeln und 
Maerchen entnommen. Trauriger Hoehepunkt letztes Jahr: Zu Zeiten des 
Europawahlkampfes benoetigte die akin drei Wochen innerhalb Wiens fuer die 
Zustellung.
Auch wenn es fuer Euch unbefriedigend klingen mag und fuer uns auf alle 
Faelle ist: Wir koennen die Post nicht zwingen, uns mehr Beachtung zu 
schenken.
Die Redaktion
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Initiativen: Das Vindobona darf nicht sterben!
Diese Spielstaette war immer solidarisch mit uns und den Fluechtlingen. Seit 
1997 rufen dort allabendlich Oesterreichs beste KabarettistInnen das 
Publikum auf, fuer Asyl in Not zu spenden. Jetzt braucht das Vindobona 
unsere Hilfe. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser, die Online-Petition zu 
unterschreiben und weiterzumailen, die Sie auf der Homepage des Vindobona 
( http://www.vindobona.at ) finden. Besten Dank im voraus. Das Vindobona 
darf nicht sterben!
*Michael Genner, Asyl in Not*
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Das Letzte: Upper Class
Viel war zu hoeren ueber Karl-Heinz Grassers sagenumwobenen 
Auslands-Urlaubs-Arbeits-Einsatz auf den Malediven und das "Gratis-Upgrade" 
bei seinem Rueckflug.
Aber es gibt auch andere Leute, die damals von den Malediven heimkehrten. 
Eine akin-Leserin war eine davon. Sie erzaehlt von einem deutschen 
Touristen, der fuerchterlich erbost war, weil er Business-Class bezahlt 
hatte, aber nur Touristenklasse zugewiesen bekam. Doch man erklaerte ihm, 
dass in dieser besonderen Notsituation die besseren Plaetze eben fuer den 
Heimtransport der Verletzten reserviert sind. Nach langem Geschimpfe fuegte 
sich der Tourist in sein Schicksal und hatte letztlich sogar sowas wie ein 
Einsehen.
Als unsere Leserin dann in Schwechat ankam, war sie sehr erstaunt, ueberall 
Presseleute zu sehen. Doch das hatte seinen Grund, denn aus der 
Business-Class ihrer Maschine -- wunderlicherweise unverletzt und mit 
unverkennbarem Laecheln -- stieg... Jaaaa, erraten!
-br-
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