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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 1. Februar 2005; 19:49
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Alles, was Recht ist:

> Miklautsch kapituliert vor Krone & Strache

Justizministerin Karin Miklautsch hat das umstrittene Wohnprojekt fuer 60
psychisch kranke Rechtsbrecher in Wien-Meidling gestoppt. Die
Resozialisierung dieser Personen sei gegen den Willen der Anrainer nicht
moeglich, so die FPOe-Ministerin in einer Aussendung. Die Anrainer hatten
gegen das Haus in der Gruenbergstrasse protestiert. Auch der Wiener
FPOe-Obmann Strache hatte massiv gegen das Projekt mobilisiert. In
Medienberichten war trotz Dementis aus dem Justizministerium von einem
"Moerderhaus" die Rede gewesen. (s.a. akin 1/05)

Miklautsch habe entschieden, dass die Rehabilitation von ehemals psychisch
kranken Rechtsbrechen nur dann zielfuehrend durchgefuehrt werden koenne,
wenn ihre Unterbringung in Uebereinstimmung mit den sozialen Umfeld erfolge.
Das dies nicht erreicht werden konnte, wuerden die geplanten und notwendigen
Massnahmen an einem anderen Standort durchgefuehrt. Das Haus
Gruenbergstrasse 29 werde einer anderen Nutzung zugefuehrt.

"Die Bundesministerin fuer Justiz will das Nachfolgeprojekt gemeinsam mit
den Anrainerinnen und Anrainern und unter Einbindung aller politischen
Entscheidungstraeger und Entscheidungstraegerinnen planen", hiess es in der
Aussendung weiter. Die Stadt Wien habe ihre Unterstuetzung bei der Suche
eines neuen Standortes signalisiert. (APA/akin)

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