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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 29. Juni 2004; 03:04
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Kommentar der Anderen:

> Launige Erguesse, Teil 2

Nachdem wir in akin 16/04 bereits von den Ueberlegungen Bischof Launs zur
Einfuehrung eines Kinderbarometers berichten durften, legte der Geweihte
jetzt noch eins drauf.
Nachfolgend ein Kommentar von Martin Ladstaetter von der bizeps-Homepage:

*

> Sind behinderte Menschen minderwertig?

Bischof Andreas Laun sorgt mit seinen Aeusserungen, die als fremden- und
behindertenfeindlich ausgelegt werden, vor den Schuelern der Hauptschule
Kitzbuehel fuer einen Eklat.

"Bei seinen Gespraechen mit den Kindern hat er durch seine Aeusserungen vor
allem bei Lehrern, aber auch bei Schuelern, grosse Empoerung hervorgerufen",
berichtet Lehrer Rudolf Widmoser. Seine Familie war deshalb so erzuernt,
dass sie ihre Tochter nicht mehr von Laun firmen liess.

Widmoser zitiert - laut Tiroler Tageszeitung - den Bischof mit folgenden
Aeusserungen: "Wenn unsere Jugendlichen in Zukunft nicht mehr Kinder
bekommen werden, wird in wenigen Jahren in Kitzbuehel nur noch tuerkisch
gesprochen." Neben dieser fremdenfeindlichen Wortmeldung schreibt Widmoser
den Bischof folgendes behindertenfeindliches Zitat zu: "Ich habe auch mit
behinderten Kindern zu tun. Ihr seid wichtiger, da ihr die Traeger unseres
Landes seid."

Der Weihbischof fuehlt sich falsch verstanden - "Vielleicht habe ich
ungeschickt formuliert. Ich bin gegen Auslaenderfeindlichkeit." - und haelt
fest: "Die Zitate stimmen so nicht".

Laut Tiroler Tageszeitung will er zum Thema Behinderung gesagt haben: "Alle
Menschen sind vor Gott gleich. In einer Hinsicht, in punkto der
Verantwortung und der Moeglichkeiten fuer unser Land, sind sie - Anmerkung,
zu den Schuelern gesagt - wichtiger, weil sie Verantwortung uebernehmen
werden, die ein Behinderter nicht erfuellen kann."

Bischof Laun formuliert behindertenfeindlich; schlimmer noch, er bemerkt es
nicht einmal. ###



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Quelle: http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=5200





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