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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 8. Juni 2004; 14:57
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Initiativen:
> Nach dem Aus fuer Abtreibungsklinik:
> Protest bei BV Leopoldstadt
Am 2. Juni wurden die Moebel und Geraete der "Lucina-Klinik" im 2.Bezirk
zwangsversteigert. Das ist das vorlaeufig letzte Kapitel im verloren
gegangen Kampf der Abtreibungsklinik gegen den Psychoterror von Human Life
International (HLI). Dafuer hat sich jetzt HLI selbst ziemlich im Bezirk
breit gemacht: Nach wie vor befindet sich in der Gr. Sperlgasse 31 ein
HLI-"Lebenszentrum" Frauen. HLI, das ja das Haus, in dem die Klinik Mieter
war, gekauft hat, will in den ehemaligen Klinikraeumlichkeiten ein
"Babycaust"-Museum zu errichten. Zusaetzlich befindet sich in den
Raeumlichkeiten der ehemaligen Mairoklinik (Taborstrasse) das "Addams
Frauenzentrum".
Die SLP-Frauen planen eine Aktion vor der Bezirksvorstehung im 2. Bezirk
gegen die radikalen Abtreibungsgegner vor der Bezirksvertretungssitzung am
15. Juni. Eine Petition mit moeglichst vielen Unterschriften soll uebergeben
werden.
Aus der Petition: "... Durch den Terror von HLI wird es vielen Frauen
erschwert bzw. unmoeglich gemacht, das bestehende Recht auf Abtreibung in
Anspruch zu nehmen. Die SPOe hat es bis jetzt verabsaeumt, ausreichende
Massnahmen zu setzen, um eine angstfreie Inanspruchnahme der Fristenloesung
zu gewaehrleisten. Und das trotz
absoluter Mehrheit in Wien und tausender Mitglieder! Auch im zweiten Bezirk
ist trotz Mehrheit in der Bezirksvertretung nichts passiert! Keine
Aktivitaeten gegen HLI! Keine Unterstuetzung der betroffenen Frauen! Keine
Unterstuetzung des Klinikpersonals! Waehrend die SPOe beim Kampf um die
Fristenloesung eine positive Rolle spielte, laesst sie heute die betroffen
Frauen im Stich.
Wir verlangen von der SPOe-Spitze im 2. Bezirk, eine Mobilisierung ihrer
Mitglieder gegen den tagtaeglichen HLI-Terror. Durch Kundgebungen,
Demonstrationen, Strassenfeste usw. sollen moeglichst viele AnrainerInnen
zeigen, dass HLI unerwuenscht ist. Ziel ist die Beendigung der
HLI-Aktivitaeten und die gemeinsame Durchsetzung einer Bannmeile rund um die
Klinik. In den letzten Jahren haben viele PatientInnen, die Klinikleitung
und Menschen aus der Umgebung, die Aktivitaeten von HLI bei der Polizei
angezeigt. Bei dem von der SLP gewonnen Gerichtsprozess gegen HLI, wurden
strafbare Handlungen von HLI-AktivistInnen aktenkundig. Trotzdem blieben die
Behoerden passiv! Auf Polizei und Justiz ist kein Verlass! Daher muss die
Umsetzung und Einhaltung einer Bannmeile von AnrainerInnen, PatientInnen und
Klinikpersonal gemeinsam durchgesetzt werden!
Wir fordern von der Bezirksvertretung: Schluss mit den Aktivitaeten von HLI
im Bezirk: Kein ´Babycaust-Museum´, sofortige Schliessung des
HLI-´Lebenszentrums´, Schliessung des ´Addams Frauenzentrums´ In den
verschiedenen Bezirkszeitungen muss ueber die Machenschaften von HLI
informiert und gewarnt werden!
Die Bezirksvertretung muss sich fuer eine Uebernahme der Lucina-Klinik durch
die Gemeinde Wien einsetzen. Die Lucina-Klinik soll in ein
Frauengesundheitszentrum umgewandelt werden. In die Fuehrung dieser Klinik
sollen ehemaliges Klinikpersonal, Frauenorganisationen und die Gemeinde Wien
gleichberechtigt eingebunden werden."
Weitere Infos zum Thema: http://www.die-abtreibung.at.tf
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