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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. Mai 2004; 17:23
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Arbeit/Aktion:

> AMS-Besetzung durch KuenstlerInnen

Trotz Kritik von Kunstschaffenden und Interessengemeinschaften mit
konstruktiven Vorschlaegen fuer die nachhaltige Erweiterung/Entwicklung
einer Einrichtung zur Betreuung und Vermittlung von KuenstlerInnen aller
Sparten innerhalb des Arbeitsmarktservice (AMS) beharrt die Behoerde auf der
sofortigen Umsetzung seines auf Clearing ("Klaerung") und Coaching
zentrierten "Auslagerungs"-Konzepts als Massnahme fuer alle
Kunstschaffenden. Das Konzept sieht weder eine Professionalisierung im
Bereich Vermittlung, noch fachspezifische Fortbildungen vor. Es ist fast
ausschliesslich auf den Bereich der darstellenden Kunst ausgerichtet.
MusikerInnen und Filmschaffende werden gar nicht, bzw. nicht adaequat im
Konzept beruecksichtigt, obwohl die innovative Massnahme nach Aussage des
AMS alle Kunstsparten einbeziehen soll. Damit wird ausgerechnet der zentrale
Bereich ersetzt, in dem Betreuung und Vermittlung seit zehn Jahren innerhalb
des AMS zufriedenstellend funktionieren.

Aus Protest GEGEN die Schliessung der bestehenden Betreuungseinrichtung und
FUeR ein alle Kunstsparten adaequat beruecksichtigendes, nachhaltiges
gemeinsames Konzept besetzten am 27.4.2004 Kunstschaffende die
Landesgeschaeftsstelle Wien des AMS in der Weihburggasse.

Gefordert wird eine Erweiterung des bestehenden AMS-Kuenstlerservice Wien zu
einer Einrichtung innerhalb des AMS, die

* mit ueberregionalen Kompetenzen ausgestattet wird

* alle Kunstsparten umfasst

* international vernetzt arbeitet

* unter Beteiligung der Kunstschaffenden und ihrer Interessenvertretungen
entwickelt wird.

(PRESSEAUSSENDUNG der IG Freie Theaterarbeit/gek.)

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Die Protestaktion endete laut orf.at nach Gespraechen mit der AMS-Leitung um
19.00 Uhr.

Kontakt: Barbara Stuewe-Essl, IG Freie Theaterarbeit,
Oeffentlichkeitsarbeit, Gumpendorferstrasse 63b, A-1060 Wien, T: ++43/01/403
87 94-10, F: ++43/01/408 93 60, http://www.freietheater.at



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