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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 27. Jaenner 2004; 16:28
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Termin - Freitag, der 13.Februar:

> F13

Der 13.Februar ist wieder ein Freitag. Ergo gibt es wieder F13-Aktionen.
Nach Angaben des "Augustins" soll u.a. folgendes Raum greifen:

"Freiraum statt Wien", eine Plattform verschiedener Initiativen, ruft zu
einer Demonstration auf: Treffpunkt Westbahnhof, 16.00 Uhr. Der Katalog der
Forderungen: "Nutzungsmoeglichkeit jahrelang leer stehender Immobilien,
Herausgabe leerer Gemeindewohnungen/-bauten fuer alle, selbst bestimmte
Freiraeume fuer Frauen und Maedchen, offene soziale Kommunikationsstaetten
und Volxkuechen in Selbstverwaltung, Schaffung von Moeglichkeiten zur freien
Entfaltung von Kindern, Veranstaltungsfreiheit fuer nicht kommerzielle
Aktivitaeten, Gratis-Oeffis und besseres Radwegnetz, Freigabe des Konsums
illegalisierte Substanzen, Stopp des Ueberwachungs-, Kontroll- und
Sicherheitswahns, Ende des staedteplanerischen Irrsinns."

Die "Freiraum statt Wien"-Leute laden am Abend zum Plenum "Wie nehmen wir
uns die Stadt?" und zum anschliessenden Festl ein. Attraktion des Abends:
ein Live-Auftritt des Stimmgewitter Augustin. Das Ganze findet im
Ernst-Kirchweger-Haus (Wien 10, Wielandgasse 2-4) statt. Das Plenum beginnt
um 19 Uhr, das Stimmgewitter um 21.30 Uhr, danach DJs. Fuer unzahlbare
Gaumenfreuden wird dabei gesorgt.

Der Augustin - ein Selbstbewusstseinslaboratorium. Das ist der Titel einer
Arbeit von Ethnologie-StudentInnen ueber Wiens Strassenzeitung. Im Rahmen
des F13-Aktionstages praesentieren sie das "Gesamtkunstwerk Augustin" und
die Stimmgewitter-CD: Die Uni geht in den oeffentlichen Raum. Und zwar ab
10.30 Uhr in der Schottenpassage und ab 14.00 Uhr in der Westbahnhofpassage.
Dabei kommt es zu Lesungen von AutorInnen der Augustin-Schreibwerkstatt und
zum Vertrieb von F13-T-Shirts.

An die vielen bisherigen Aktionen fuer einen Nulltarif fuer Obdachlose,
SozialhilfeempfaengerInnen und Fluechtlinge im oeffentlichen Verkehr
knuepfen die Mitglieder der Augustin-Theatergruppe 11%K.Theater an. Als
Kontrollore der anderen Art verunsichern sie die Passagiere der Wiener
Linien am Freitag Nachmittag (Ausgangspunkte telefonisch zu erfragen: Wien
54-55-133). Die SpielerInnen legitimieren sich mit ihrem
Augustin-Verkaeuferausweis und fragen nach den Fahrscheinen. Keine Frage,
dass an diesem Tag Schwarzfahren als Norm gilt. Dem Hundertsten, der ohne
gueltigen Fahrschein erwischt wird, ueberreicht der Augustin ein
Anerkennungsgeschenk.
(Aussendung gek.)


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