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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. November 2003; 17:29
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Sozialistische Internationale:

> Streit um Kuba ueberschattet SI-Kongress

Ein Streit um Kuba hat den Abschluss des 22. Kongresses der Sozialistischen
Internationale (SI) in Sao Paulo ueberschattet. Eine Gruppe von Europaeern
hatte eine Verurteilung der Menschenrechtsverletzungen auf der Karibikinsel
gefordert. Nicaraguas Ex-Praesident Daniel Ortega und andere
Lateinamerikaner entgegneten, in dem Fall muesse auch der britische Premier
Tony Blair wegen seiner Unterstuetzung des Irak-Kriegs in der
Abschlusserklaerung angeprangert werden. Am Ende einigte man sich in der
"Charta von Sao Paulo" auf die Forderung nach Freilassung aller politischen
Haeftlinge auf Kuba.

Die Erklaerung der SI verlangt daneben die Erfuellung aller internationalen
Menschenrechtsabkommen, aber auch das Ende des US-Wirtschaftsembargos gegen
Kuba. "Das Embargo gegen Kuba ist ein schwerer Fehler der USA, auch in Bezug
auf die Foerderung der Demokratie auf der Insel und weltweit", meinte
Portugals frueherer Ministerpraesident Antonio Guterres, der in Sao Paulo in
seinem Amt des SI-Praesidenten fuer weitere drei Jahre bestaetigt wurde.
(Quellenlos im Widerst@ndsMUND zitiert)

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