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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 23. September 2003; 16:36
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Initiativen:

> Grazer Plattform gegen Privatisierung oeffentlichen Eigentums

Die "weltweite Offensive zur Privatisierung oeffentlicher Dienste nicht mehr
ohne Kommentar hinnehmen", das wollen die Angehoerigen einer in der
Steiermark neu gegruendeten "Plattform Oeffentliches Eigentum - Steirische
Initiative gegen Privatisierung". Zu der Plattform gehoeren laut der
Arbeiterkammer-Raetin und Journalistin Susanne Haydvogel-Rauppach
Privatpersonen, Arbeitnehmervertreter, FCG und FSG sowie Mitglieder der
globalisierungskritischen Bewegung Attac. Protestiert werden soll gegen die
zunehmende Privatisierung, gefordert wird eine Erweiterung oeffentlicher
Dienste.

Die aktuelle Entwicklung sei kein Naturgesetz, hiess es, und dagegen moechte
man mit allen zur Verfuegung stehenden Mitteln angehen. Dazu zaehlen laut
Haydvogel-Rauppach von AUGE (Alternative und Unabhaengige Gewerkschafter)
das Vernetzen von bereits existierenden Initiativen, das Verteilen von
Informationsmaterial sowie auch Protestaktionen. Die erste fand gleich
letzte Woche beim LKH Graz gegen die Privatisierung des Managements der
steirischen Krankenanstaltengesellschaft (Kages) statt.

Offen will man fuer alle sein, so Haydvogel-Rauppach: "Fuer Gruene oder auch
fuer Freiheitliche". Zur Plattform gehoeren ein KPOe-Gemeinderat, der auch
Stadtwerke-Angehoeriger ist und als solcher schon gegen den Verkauf von 49
Prozent des Energiebereiches der Grazer Stadtwerke auftrat. Dazu kommen noch
Angehoerige der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) in der
Postbus AG bzw. der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) der Uni Graz.
Auch eine Unterstuetzung durch den steirischen OeGB-Praesidenten Horst
Schachner ist im Gespraech. "Wir wollen aber kein Prominentenkomitee sein",
so Haydvogel, weshalb man auf Namensnennungen verzichte. (APA)



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