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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 16. September 2003; 05:53
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Das Letzte:
> Gleichster unter Gleichen
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Finanzamt entscheidet in Parallelfall zu Grasser auf Steuerpflicht
Burgschauspieler muss im Gegensatz zum Finanzminmister fuer gespendete
Honorare Steuer zahlen
Quod licet Iovi, non licet bovi: Finanzminister Grasser geniesst eine
Sonderbehandlung durch die Finanzbehoerden
Wien - In einem aehnlich gelagerten Fall wie bei Finanzminister Karl-Heinz
Grasser hat das Finanzamt nun entschieden, dass eine Steuerpflicht besteht.
Wie das Nachrichtenmagazin 'profil' in seiner am Montag erscheinenden
Ausgabe berichtet, hat das Finanzamt fuer den 9., 18. und 19. Wiener
Gemeindebezirk dem Burgschauspieler Otto Tausig vergangene Woche mitgeteilt,
er sei fuer jene Honorare, die er von seinen Auftraggebern sofort an
Wohlfahrtseinrichtungen weiterleiten laesst, voll steuerpflichtig.
Die Behoerde antwortet damit auf eine Anfrage von SPOe-Finanzsprecher
Christoph Matznetter, der Tausigs Steuerberater ist. Matznetter hatte
argumentiert, Finanzminister Karl-Heinz Grasser habe behauptet, fuer
Vortragshonorare, die er sofort an Beduerftige habe weiterleiten lassen,
nicht steuerpflichtig zu sein.
Auf die Frage Matznetters, warum Tausig bei derselben Vorgangsweise, die
nach eigenen Angaben auch Grasser gewaehlt hatte, Steuer bezahlen muesse,
der Minister jedoch nicht, wollte das Finanzamt nicht eingehen: 'Der von
Ihnen angefuehrte Steuerfall faellt nicht in die Zustaendigkeit dieses
Finanzamts.' (APA)
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Quelle: Standard online, 14.9.2003;
http://derstandard.at/standard.asp?id=1419042
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