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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 3. Juni 2003; 22:16
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Das Letzte...:

> Rechtlose Kinderlein

"Als entscheidende Frage gerade fuer Christen nannte der Bundeskanzler die
Frage der Gerechtigkeit und der gerechten nachhaltigen Wohlstandsverteilung.
Alles, was man heute an wohlerworbenen Rechten schuetzen zu muessen glaube,
wuerden spaetere Generationen bezahlen, so Schuessel: Die Aelteren sind
heute viel besser organisiert, sie haben eine Stimme. Die Jungen hingegen
haben das nicht. Die Kinder haben nicht einmal ueber ihre Eltern ein
Stimmrecht. Hier sollte man nachdenken, ob es nicht Ideen gaebe, dies zu
aendern." (http://www.kath.net/detail.php?id=5197)

Mit anderen Worten: Der OeGB soll die Goschen halten und Eltern sollen mehr
Stimmrechte erhalten als diese volksschaedigenden Singles -- und das im
Namen von Kinderrechten.

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...und das Hinterletzte:

> "Die ein Schloss haben"

Die Habsburger sind ihrer Ansicht arme Nazi-Verfolgte. Weil die Republik sie
enteignete, die Klerikalfaschisten ihnen ihre Laendereien wieder
zurueckgaben und die Nazis ihnen diese wieder wegnahmen, sind sie nun der
Meinung, sie haetten ein Anrecht darauf. Das ist schon sehr spannend und es
wird interessant in den laufenden Restitutionsverfahren, wie republikanisch
diese Republik noch ist.

Wie jenseitig aber Kaisers sind, beweist ein "Kommentar der Anderen" im
"Standard" (27.5.03) von Andreas Salvator Habsburg, in dem es unter anderem
heisst: "Ich moechte (...) zunaechst einen kleinen Exkurs voranstellen, fuer
den wir das weltweite Hirn des Blechtrottels zu Rate ziehen: Wir geben das
Wort Habsburg in die Uebersetzungsmaschine ein und bekommen die genaue
Erklaerung dieses Wortes - naemlich having castle, was so viel heisst wie
die ein Schloss haben."

Einmal abgesehen davon, dass dieser Logik folgend unser Bundeskanzler ein
Kuechengeschirr sein muesste, kommt "Habsburg" von "Havisberch"
("Habichtsburg"). Und wegen dieser muessten sich Kaisers an die Helvetische
Eidgenossenschaft wenden.


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